Arbeitsmarkt 01. Feb. 2024 Von Claudia Burger Lesezeit: ca. 2 Minuten

Karriere-Podast: Macht künstliche Intelligenz die Ingenieurjobs überflüssig?

Was müssen Ingenieurinnen und Ingenieure in Zukunft im Beruf können? Werden sie durch KI überflüssig? Diese Fragen beantwortet Personalexperte Werner Widuckel von der Universität Erlangen-Nürnberg im Podcast „Prototyp“.

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Die Arbeitswelt wandelt sich rasant. Welche Rolle werden Ingenieure und Ingenieurinnen in den Unternehmen spielen? Wie ist die deutsche Industrie arbeitsorganisatorisch aufgestellt? Diese und andere Fragen werden im Podcast Prototyp gestellt und beantwortet.
Foto: PantherMedia / Gorodenkoff

Der Arbeitsmarkt für Ingenieure und Ingenieurinnen ist gut. Dennoch verursachen die rasanten Veränderungen durch technische Innovationen auch bei versierten Fach- und Führungskräften gelegentlich Unbehagen. Das äußert sich etwa in der Frage: „Wird die KI Ingenieure und Ingenieurinnen überflüssig machen?“ Die Antwort von Werner Widuckel lautet: „In Teilbereichen sicherlich.“ Der Professor für Personalmanagement und Arbeitsorganisation an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist Gast in der neuen Folge von Prototyp, dem Karriere-Podcast von ingenieur.de und VDI nachrichten.

Lesen Sie hier das Interview: Psychologe Hannes Zacher: So setzen und erreichen Sie Ihre Ziele

Aber der Experte gibt auch einen positiven Ausblick: Viele Anwendungsbereiche der KI seien noch nicht erschlossen. Durch neue Geschäftsmodelle und Anwendungen würden neue Bereiche für technische Fachkräfte entstehen. Die große Beschäftigungslosigkeit durch KI für Ingenieurinnen und Ingenieure sieht Widuckel nicht kommen.

Werner Widuckel sieht Defizite bei der Ingenieurausbildung in Deutschland. Foto: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Der Fachkräftemangel wird sich in Unternehmen durch den demografischen Wandel verschärfen

Eher im Gegenteil. Die Welle des großen Fachkräftemangels komme auf die Firmen durch den Weggang der Babyboomer noch zu. Unternehmen werden laut Widuckel mit einer Reihe von Maßnahmen reagieren. „Arbeitszeitflexibilität wird sicherlich eine Rolle spielen, flexiblere Organisationsformen, und wir werden neben der Zuwanderung eine verstärkte internationale Arbeitsteilung haben“, sagt Widuckel.

Lesen Sie hier: Fachkräftemangel: Firmen rollen älteren Beschäftigten nicht den roten Teppich aus

Muss sich die Ingenieurausbildung verändern?

Auf die Frage, ob die Ingenieurausbildung in Deutschland den Veränderungen gerecht wird, versichert Widuckel: „Mit Sicherheit ist die Ingenieurausbildung in Deutschland nach wie vor eine der besten der Welt.“ Allerdings könne sie noch nachlegen. Denn die Art der Zusammenarbeit habe sich verändert in den letzten Jahren und das müsse sich auch in der Ausbildung stärker widerspiegeln. Zudem müssten die Unternehmen erkennen, wie wichtig die Verknüpfung von Lernen und Arbeiten am Arbeitsplatz sei.

Hier hören Sie unseren Podcast Prototyp: prototyp.podigee.io

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