Bildung 03. Nov. 2022 Von Chris Löwer Lesezeit: ca. 4 Minuten

Bau- und Gebäudetechnik: Auf gute Ausbildung gebaut

Im Bereich des Building Information Modeling (BIM) verbessert sich die Hochschulausbildung. Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich auch berufsbegleitend weiterbilden.

Büffeln für BIM: Wer in der Baubranche arbeiten möchte, sollte früh einen Blick über den Tellerrand wagen.
Foto: www.alamy.com/image-details.asp?aref=2B0073

Markus Nöldgen kann gut verstehen, wenn sich junge Leute für den Bau begeistern: „Bauingenieure und -ingenieurinnen planen und konstruieren Gebäude, Dämme, Brücken, Tunnel und Verkehrswege. Sie kümmern sich um die Wasserver- und -entsorgung und leiten Baustellen. Sie sind ebenso für den Neubau wie für Instandhaltungsmaßnahmen verantwortlich“, umreißt der Professor für Massivbau und Baustatik an der Technischen Hochschule Köln das weite Feld spannender Aufgaben. „Mit ihren Maßnahmen gestalten sie unsere Umwelt und sie sind für die Sicherheit von Tragwerken oder im Verkehr verantwortlich.“

Themen in der Gebäudetechnik sind Wärmepumpen, Brennstoffzellen, Photovoltaik inklusive Batteriespeicher, Smart Building und Nachhaltigkeit

Was auch heißt, dass sich thematisch viel auf dem Feld des Bauwesens und der Gebäudetechnik tut – dem sollte die Ausbildung Rechnung tragen. „Aktuelle Themen in der Gebäudetechnik sind Wärmepumpen, Brennstoffzellen, Photovoltaik inklusive Batteriespeicher, Smart Building und Nachhaltigkeit“, erklärt Thomas Kretschmer, Professor für Gebäudetechnik und Facility Management an der Berliner Hochschule für Technik. „Im Bauwesen sind vor allem Lebenszyklusbilanzierung und natürlich Nachhaltigkeit zu nennen.“ Gerade Letzteres werde auch künftig sehr relevant sein, vor allem wenn Aspekte wie Klimaschutz und Kreislauffähigkeit berührt seien, sagt Michaela Lambertz, Professorin für Green Building Engineering am Institut für Technische Gebäudeausrüstung der TH Köln: „Diese Inhalte müssen auch in der Ausbildung integriert werden. Es geht darum, Gebäude und ihre Technik zukunftsfähig und zukunftsverträglich zu gestalten.“ Hierzu gehörten auch Themen wie Projektmanagement, Gebäudeautomation und Digitalisierung.

Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, betont die Notwendigkeit des interdisziplinären Denkens in der Baubranche. Foto: VDI e.V

„Die Fähigkeit, interdisziplinär zu denken und zu handeln, hilft! Bauprojekte sind häufig sehr komplex, in der Regel Unikate und werden unter den unterschiedlichsten Voraussetzungen mit immer wieder neuen Projektpartnern realisiert.“ Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik

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