Der Zeitgeist überholt den öffentlichen Dienst
Der Fachkräftemangel ist vielfach hausgemacht, denn tradierten Strukturen mangelt es an Anziehungskraft. Städte und Gemeinden müssen sich dem Wettbewerb stellen.

Stadtplaner dringend gesucht. Das gilt nicht nur für Köln, das aktiv um Nachwuchs wirbt, sondern für die meisten Städte und Gemeinden im Land.
Foto: Stadt Köln
Die Stadt Köln hofft, mit der Werbekampagne „Mach Köln!“ dringend benötigtes Personal zu gewinnen, denn der Fachkräftemangel ist auch hier ein drängendes Problem. Aktuell werden in elf Städten Kinospots geschaltet, um vor allem die Besetzung von Mint-Berufen zu verbessern. Vor allen Dingen technisch versierte Mitarbeitende sind gleichermaßen rar wie begehrt. Gesucht werden in der Domstadt beispielsweise zahlreiche Ingenieurinnen und Ingenieure für Architektur. Ebenfalls erwünscht: IT-Fachleute.
Fachkräftemangel sowie demografischer Wandel sind aber nicht nur in der Rheinmetropole ein großes Problem. Alle Kommunen in der Bundesrepublik sind vor Herausforderungen gestellt. Und das mehr als je zuvor. Unterstützung bei der Lösung erhoffen sich auch immer mehr Betroffene von Headhuntern. Das bestätigt Ina Schulenburg von der Personalberatung Hapeko, die in Deutschland über 20 Standorte betreibt: „Wir haben 42 % Zuwachs aus dem öffentlichen Bereich, was die Anfragen angeht.“
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