Die neue Präsidentin der Universität der Bundeswehr führt ohne Kasernendrill
Seit dem 1. Januar ist Eva-Maria Kern Präsidentin der Universität der Bundeswehr München. Die Universität befindet sich im Aufwind – den die Verfahrenstechnikerin nutzen will, um das Renommee der Hochschule weiter zu verbessern.

Eva-Maria Kern kennt die Universität der Bundeswehr München seit 2007 bestens.
Foto: UniBwM/Siebold
Schubladendenken ist hier völlig unangebracht. Wer glaubt, an die Spitze einer Universität der Bundeswehr gehöre ein harter Hund – wobei die Betonung auf der maskulinen Form liegt –, ist schief gewickelt. Es braucht auch nicht den Kasernendrill, um junge Menschen auf Führungsaufgaben in den Streitkräften vorzubereiten. „In einer Führungsfunktion wie der Leitung einer Universität darf man nicht zart besaitet sein und muss sich klar positionieren“, meint Eva-Maria Kern, die seit dem 1. Januar Präsidentin der Universität der Bundeswehr München ist. Nein sagen und standhaft bleiben zu können, sei aber kein typisch militärischer Wesenszug. „Es gehört einfach dazu, seine Meinung zu vertreten.“ Die gelernte Kunststofftechnikerin bevorzugt den konstruktiven sachlichen Dialog. „Ich kann aber auch sehr deutlich werden.“
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