Wiener Motorensymposium: Technologiestrategie statt Technik
Das Wiener Motorensymposium zeigt, dass die Entwicklungsbudgets für Verbrennungsmotoren schrumpfen. Neue Aggregate werden kaum noch vorgestellt, stattdessen diskutiert die Branche über den Antrieb der Zukunft.

Foto: ÖVK/Klaus Ranger
Zeigst du mir deins, zeig ich dir meins. Ob Ottomotoren mit Hochdruck-Direkteinspritzung oder Dieselmotoren mit elektrischem Zusatzlader: Die Aggregatechefs der Autobranche präsentierten sich einst gegenseitig in der Wiener Hofburg jedes Jahr die neuesten Motoren. Und mehr als das. Einmal nutzte der gerade zum Volkswagen-Chef aufgestiegene Ferdinand Piëch das Forum, um das 3-l-Auto vorzustellen. Jürgen Schrempp, damals Vorstandsvorsitzender von Daimler, verkündete den Zusammenschluss mit Chrysler. Dann kam der Dieselskandal und wenige Jahre später – mitten in der Transformation zur Elektrifizierung – auch noch Corona. Nach zwei Jahren rein virtueller Übertragung fand 2022 die traditionsreichste Motorenveranstaltung im deutschsprachigen Raum wieder in Präsenz statt.
Wiener Motorensymposium: Neue Verbrennungsmotoren sind rar
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