Partnerland Hannover Messe 2022 23. Mai 2022 Von Stephan W. Eder Lesezeit: ca. 3 Minuten

Energie für Portugal

Unter dem Motto „Portugal Makes Sense“ zeigt das EU-Mitglied seine Wirtschaftsstrategie, die auf Nachhaltigkeit, Innovation und digitale Transformation setzt.

Windfloat Atlantic heißt das Offshore-Windkraftprojekt vor der portugiesischen Küste bei Viana do Castelo, Minho. 20 km vom Land entfernt können drei schwimmende Windkraftanlagen eine Nennleistung von 25 MW zur Verfügung stellen. Foto. imago images/ZUMA Wire/Hugo Amaral

Portugal hat im Energiebereich international einen guten Ruf, denn in Europa zählt es zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an grüner Energie. Als offizielles Partnerland der diesjährigen Hannover Messe zeigt das EU-Mitglied im Südwesten des Kontinents technologische Lösungen für die Erzeugung sauberer Energie.

Das Land betreibt keine eigene Kohle-, Öl- oder Gasproduktion und hat in den letzten Jahrzehnten in grüne Energien investiert. Die Abkehr des Landes von der Kohle begann in Deutschland, genauer gesagt mit der Unterzeichnung einer Ausstiegserklärung auf der COP23, der Weltklimakonferenz 2017 in Bonn.

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Portugal ist das vierte kohlefreie Land in Europa

Ende November 2021 wurde das letzte der beiden Kohlekraftwerke in Pego geschlossen, sogar früher als geplant. Die EU-Mitglieder Belgien (2016), Österreich (2020) und Schweden (2020) hatten die Kohleverfeuerung zu dem Zeitpunkt bereits eingestellt.

Dieser beschleunigte Kohleausstieg ist Folge des nationalen Energie- und globalen Klimaplans Portugals, der auf erneuerbare Energien setzt und sich an den europäischen Zielen der CO2-Neutralität ausrichtet.

An fossilen Kraftwerken sind damit in Portugal nur noch Gaskraftwerke am Netz. Die Gasversorgung stemmt Portugal schon seit Langem über LNG-Terminals (LNG: Liquefied Natural Gas). Das LNG wird dort per Schiff angeliefert. Das EU-Mitglied ist damit deutlich weiter als Deutschland. Mitte letzter Woche passierte das geplante Gesetz zum schnellen Ausbau von Terminals für Flüssiggas in erster Lesung den deutschen Bundestag.

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