Energiepolitik 10. Feb 2023 Von Hans-Christoph Neidlein Lesezeit: ca. 4 Minuten

Solar, Wind & Co. sind in Deutschland für die Energiewende gesetzt – auch für die Industrie

Wenn wir uns in Deutschland gemeinsam unterhaken beim anstehenden Ausbau erneuerbarer Energien, werden wir es schaffen. Das war die Botschaft des Energiedialogs 2023 des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) in Berlin.

Robert Habeck auf dem BEE-Energiedialog des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) vom 9. Februar 2023.
Foto: Liesa Johannssen-Koppitz/BEE

Der politisch gewollte Ausbau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland führt nur zu wenigen Konfliktlinien, das wurde gestern Abend auf dem Energiedialog des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) in Berlin deutlich. Und das in Einklang mit der Industrie: Sowohl der BEE als auch der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und die Übertragungsnetzbetreiber wollen die Energiewendepolitik der Bundesregierung bzw. des von Robert Habeck geführten Bundeswirtschaftsministeriums im Wesentlichen unterstützen.

Steilemann sieht Covestro gut aufgestellt

„Wir stellen uns dieser Aufgabe“, sagte Markus Steilemann, VCI-Präsident und CEO des Chemiekonzerns Covestro. „Wir wollen die Wende, wir schaffen das“, betonte Stefan Kapferer, CEO des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz. „Ich bin zuversichtlich“, der Grundstein für eine erfolgreiche Energiewende sei mit der Arbeit der Ampelregierung im ersten Jahr gelegt, unterstrich BEE-Präsidentin Simone Peter.

BEE-Energiedialog des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) vom 9. Februar 2023. Foto: Liesa Johannssen-Koppitz/BEE

Konsens über wettbewerbsfähigen Industriestrompreis

Keine Widerrede vonseiten der BEE-Präsidentin oder des Bundeswirtschaftsministers gab es bei der Forderung von VCI-Chef Steilemann nach „wettbewerbsfähigen Industriestrompreisen“ in Deutschland in Höhe von 4 c/kWh bis 5 c/kWh. Liegen doch die Erzeugungskosten von Wind- und Solarstrom teils jetzt schon darunter. Ein höherer Anteil von erneuerbaren Energiequellen im Strommix führe zu einem niedrigeren Strompreis, unterstrich Kapferer. „Super“ sei, dass die Industrie dies auch erkannt habe.

Gießerei fordert eigenen Strompreis für die Industrie

Letztlich aber gehe es darum, den Industriestandort Deutschland und die Versorgung der Industrie mit Molekülen nicht nur mit Strom zu sichern, so Habeck.

Angebot wählen und sofort weiterlesen

  • Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
  • Monatlich kündbar

Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.

Jetzt Mitglied werden
Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik

Greifswald
Fachhochschule Münster

Professur für "Elektrische Netze"

Steinfurt
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Baumanagerin / Baumanager (w/m/d)

Berlin
NORDEX GROUP

Engineer Blade Structures (m/f/d) - Methods & Tools

Hamburg, Sarriguren (Spanien)
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN

Instandhaltungsingenieur*in Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d)

Berlin
Fachhochschule Kiel

W2-Professur für "Erneuerbare Offshore-Energien mit Schwerpunkt Windenergietechnik"

Kiel
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences

Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen

Göppingen
Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences

Professur "Energietechnik und Strömungssimulation"

Düsseldorf
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen (w/m/d)

verschiedene Standorte
TU Bergakademie Freiberg

W2-Professur "Deep Learning"

Freiberg
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen