Wissenschaft 24. Nov 2022 Von Simone Fischer Lesezeit: ca. 3 Minuten

Wie Hochschulen auf die Energiekrise reagieren

Auch an deutschen Hochschulen geht die Energiekrise nicht spurlos vorüber. Dabei sind die Einsparvorhaben nicht überall identisch. Ein Beispiel aus Dortmund, eins aus Köln.

Auch eine Art, sich zu wärmen: eng zusammenrücken, in Coronazeiten aber eine zweifelhafte Lösung. Hochschulen müssen sich zur Energiereduzierung einiges einfallen lassen.
Foto: panthermedia.net/matej kastelic

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise stellt auch die Hochschulen vor neue Herausforderungen. Um eine Gasmangellage abzuwenden, muss der Gasverbrauch in der EU diesen Winter um 15 % reduziert werden; für Deutschland gilt die Zielmarke von 20 %.

Bereits Ende Juli kündigte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, an, dass die Hochschulen für einen möglichen Gasnotfall im Winter energiesparende Maßnahmen vorbereiteten, die auch spürbare Einschränkungen in Betracht zögen. „Dabei müssen langfristige, oft mit Qualifikationszielen verbundene Forschungsprozesse und die akademische Lehre in Präsenz so weit wie möglich gewährleistet bleiben“, betont er. Denn aus der Coronapandemie könne die Lehre gezogen werden, dass ein Rückfall in vollständige Distanzlehre aus didaktischen und psychosozialen Gründen unbedingt zu vermeiden sei.

Energiestudium mit engem Kontakt zur Wirtschaft

Beispiel NRW. Die dortigen Hochschulen haben sich gegenüber dem Wissenschaftsministerium dazu verpflichtet, die Einsparziele zu erreichen und somit einen solidarischen Beitrag zu leisten. Die Maßnahmen sind überdies auch nötig, um die Mehrkosten zu reduzieren, die die gestiegenen Energiepreise trotz beabsichtigter Deckelung verursachen werden.

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