Ausstellung in der Dortmunder Dasa 12. Dez 2022 Von Wolfgang Schmitz Lesezeit: ca. 4 Minuten

Wie sich technische Innovationen auf die Ernährung auswirken

Was steckt im Essen? Woher kommt es? Welche Rolle spielen Industrialisierung und Technik bei der Nahrungszubereitung? Auf diese und andere Fragen gibt die Ausstellung „Foodprints“ in der Dortmunder Dasa Antworten.

Ein Blick in die Töpfe verrät vieles, aber längst nicht alles. Die Dasa klärt auf, was hinter der Produktion von Lebensmitteln steckt.
Foto: Dasa/Caroline Seidel

Es mag selten bis nie in der Geschichte des Menschen Zeiten gegeben haben, in denen so viel Wert auf gute Ernährung gelegt wurde. Aber was ist gute Ernährung? Wer glaubt, nach dem Besuch der interaktiven Ausstellung „Foodprints“ in der Dortmunder Dasa viel klüger zu sein und eine eindeutige Antwort darauf erhalten zu haben, könnte enttäuscht sein.

Denn weder der erhobene Zeigefinger noch der Rauf- oder Runter-Daumen sind Anspruch der kleinen, aber feinen Schau, die die Dasa-Arbeitswelt Ausstellung vom kooperierenden Technischen Museum in Wien (allein für dieses Museums ist die österreichische Metropole einen Besuch wert) übernommen hat. Schwerpunkt ist in Dortmund die Frage, wie Nahrungsmittelproduktion und Ökobilanz zusammenhängen, welche Ressourcen mit dem Essen verbunden sind, welche Zutaten sowie welche Zubereitungstechnologien welche Auswirkungen auf unsere Ernährung haben.

Ernährung: Heimische Pilzproteine als Fleischersatz aus dem Bioreaktor

„Foodprints lädt daher auf eine vielgestaltige Reise durch die Geschichte und Zukunft von Technik und Ernährung ein“, heißt es vielversprechend in der Pressemitteilung. Und das ist keine leere Versprechung, auch wenn auf 800 m² nur einige wenige exemplarische Eindrücke möglich sind. Den Organisatoren ist das kleine Kunststück gelungen, die Geschichte des Essens mit der Technik und den Menschen, die als Konsumenten und Produzenten dahinterstecken, in haptischer Form, auf Schautafeln und in Videos zu verquicken. So werden – wie bei Ausstellungen der Dasa üblich – neben dem Auge auch andere Sinne beteiligt. Was wäre schließlich eine Ausstellung über die Ernährung ohne Kostproben? Dabei sind Überraschungen – vor allem im interaktiven tasteLAB – nicht ausgeschlossen. Etwa die, dass Schokolade mit Mehlwürmern richtig gut schmeckt, insbesondere wenn man Anhänger der Krokantvariante ist.

Angebot wählen und sofort weiterlesen

  • Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
  • Monatlich kündbar

Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.

Jetzt Mitglied werden

Themen im Artikel

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Landesregierung Brandenburg

Fachingenieur/in (w/m/d) für Gebäude-, Energie- und Versorgungstechnik

Cottbus, Potsdam
Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Vermessungsingenieur/in (m/w/d) Dipl.-Ing. FH/Bachelor

Frankfurt am Main
Bundesagentur für Arbeit

Technische/-r Berater/-in (w/m/d)

Münster, Rheine, Coesfeld
Landesregierung Brandenburg

Architekten/in (m/w/d) Hochbau oder Bauingenieur/in (m/w/d) Hochbau für den Landesbau

Frankfurt (Oder)
Stadtwerke Lübeck Gruppe

Projektleiter:in Digitalisierung der Netze

Lübeck
Frankfurt University of Applied Sciences

Professur (W2) Mathematik in den Ingenieurwissenschaften

Frankfurt am Main
THD - Technische Hochschule Deggendorf

Professor/Professorin (m/w/d) für das Lehrgebiet "Nachhaltige Baukonstruktion und Produktmanagement"

Pfarrkirchen
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Technische/r Sachbearbeiter/in für Tiefbau (m/w/d) im Baubereich Bund

Potsdam
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/innen für Tiefbau (m/w/d) im Baubereich Bundesbau

Bernau
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Sachbearbeiter/in für Elektrotechnik (m/w/d) im Geschäftsbereich Baumanagement Bund

Frankfurt (Oder)
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen aus der Kategorie Gesundheit