Medien 13. Feb 2023 Von Wilfried Urbe Lesezeit: ca. 4 Minuten

ARD will mit Mediathek gegen kommerzielles Streaming konkurrieren

Die ARD hat den „größten Veränderungsprozess in der Geschichte des Senderverbunds“ angekündigt. 250 Mio. € für Streaminginhalte sollen zusätzlich ausgegeben werden. Was will die ARD damit? Und reicht das, um Netflix & Co. Paroli zu bieten?

Die Apps der ARD-Mediathek direkt neben der des Streamingdiensts Netflix: Die öffentlich-rechtliche Sendergruppe will mit ihrer Mediathek beim Streaming mit dem US-Anbieter und anderen kommerziellen Streaminganbietern konkurrieren, um sich den Zugriff auf jüngere Zielgruppen dauerhaft zu sichern. Dafür nimmt die ARD von 2025 bis 2028 rund 250 Mio. € mehr in die Hand.
Foto: picture alliance / dpa/Rolf Vennenbernd

Die öffentlich-rechtlichen Sender stehen in Deutschland gehörig unter Druck. Immer wieder wird von politischen Parteien die bisherige Finanzierung über Gebühren infrage gestellt. Dadurch geraten vor allem die Unterhaltungsangebote unter Druck. Letztes Jahr hatten die Bundesländer ein Papier zur „Schärfung des Auftrags“ der öffentlich-rechtlichen Sender verabschiedet. Auch wenn die Gebühreneinnahmen für die öffentlich-rechtlichen Sender 2021 mit 8,4 Mrd. € einen Rekord erreicht haben, wird sich der finanzielle Spielraum nicht verbessern. Die großen Fragen sind:

Angesichts der Zielgruppenfragmentierung muss das Budget für immer mehr Ausspielwege reichen. Auch die jungen Zielgruppen müssen erreicht werden, denn im Schnitt ist das Publikum von ZDF und ARD über 60 Jahre alt.

Daten aus der Werbung sind für Streaminganbieter die neue Währung

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