Wann kommt Glasfaser endlich bis zur Wohnung?
Auf der Messe Angacom gibt es nach zwei Jahren Zwangspause wieder Antworten auf die brennenden Fragen der Branche.

Angacom 2022: Die Corona-Pandemie zwang die Messe für Breitband- und Glasfaser-Internet zum zweimaligen Aussetzen. Dieses Jahr hat sich die Branche wieder in Köln getroffen.
Foto: Napoleone AndyBuchwald
Die Wettbewerber der Deutschen Telekom sind laut VATM-Präsident David Zimmer seit Jahren konstant die treibende Kraft für den Glasfaserausbau – und damit der Digitalisierung in Deutschland. Von den 50 Mrd. €, die für den Infrastrukturausbau investiert werden, bringen die im Branchenverband VATM organisierten Unternehmen den Großteil auf. Dazu gehören unter anderem Deutsche Glasfaser, Deutsche Giganetz, BBV Deutschland, DNS:NET, Liberty Networks, EWE TEL und 1&1 Versatel.
Glasfaserausbau: Der Mittelstand soll profitieren
Auf der Branchenmesse Angacom in Köln erklärte Zimmer, künftig wolle man Aktivitäten stärker auf den ländlichen Raum fokussieren. „Hiervon profitiert vor allem der Mittelstand in ganz Deutschland“, unterstrich der Verbandsmann. Zu den Mitgliedern gehörten auch regional agierende Private-Equity-Gesellschaften. Aktuell bauen mehr als 300 Unternehmen das deutschlandweite Glasfasernetz aus.
In der Telekommunikation haben politische Entscheidungen enorme Tragweite: Bundeskanzler Helmut Schmidt und Bundespostminister Kurt Gscheidle legten bereits 1981 dem Bundeskabinett einen 30-Jahres-Plan für den Glasfaserausbau vor: Ab 1985 sollte der damalige Monopolist Bundespost innerhalb von 30 Jahren das gesamte Bundesgebiet mit Glasfaser ausrüsten. Der nächste Bundeskanzler Helmut Kohl stoppte das Projekt 1982 und Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling forcierte ab 1985 den Ausbau des Kabelfernsehens.
Nur knapp ein Drittel der verfügbaren Glasfaseranschlüsse werden genutzt
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