ZIM: Forschung im Mittelstand wird wieder gefördert
Das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) ist nach zehnmonatiger Pause wieder da. Doch die Bedingungen haben sich geändert.

Das Innovationsprogramm ZIM gibt es bereits seit dem Jahr 2008, Vorläufer schon seit den 1990ern. Als entsprechend zuverlässige Stütze galt der Fördertopf im Mittelstand bisher.
Foto: panthermedia.net/stockasso
Innovative Unternehmen können seit einer Woche wieder Anträge für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) stellen. Das wichtigste Förderprogramm des Bundes wurde im vergangenen Oktober überraschend und von einem Tag auf den anderen gestoppt. Als Grund gab das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vor zehn Monaten einen deutlichen Anstieg des Antragseingangs sowie pandemiebedingte Verzögerungen bei laufenden Forschungsprojekten an.
Viele kleine und mittlere Unternehmen, die auf diese Förderung angewiesen sind, um unternehmerische Risiken abzupuffern, verschoben deshalb ihre Entwicklungsprojekte, sodass nun mit einer sehr hohen Anzahl von Anträgen und deshalb mit einem überdurchschnittlichen Finanzbedarf zu rechnen ist. Dementsprechend hat das BMWK die Fördermittel um 139 Mio. € auf nun 700 Mio. € aufgestockt. Andererseits wurden die Förderbedingungen verschärft, sodass künftig weniger Unternehmen profitieren werden. Außerdem wurde die Laufzeit der Förderung eingeschränkt.
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