Interkultureller Austausch 11. Feb. 2021 Von VDI Lesezeit: ca. 2 Minuten

Brücke zwischen Deutschland und China

Der VDI ermöglicht Studierenden, über Ländergrenzen hinweg Kontakte zu knüpfen und Verständnis füreinander zu entwickeln.

Hand in Hand: Interdisziplinarität und das Wissen um kulturelle Unterschiede spielen eine große Rolle für die Karriere, beobachtet Thomas Kiefer, VDI-Referent für Internationale Bildungspolitik.
Foto: panthermedia.net/ Joachim Wendler

Die Fähigkeit, im Beruf über das eigene Fachgebiet hinweg blicken zu können und Erfahrungen im interkulturellen Austausch zu haben, gilt auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile als unabdingbar.

Der Verein Bildungsbrücke China-Deutschland e. V. (BBCD) hat sich das Ziel gesetzt, die Verständigung zwischen China und Deutschland zu stärken. „Es geht uns darum, Begegnungen und Austausch zu ermöglichen und zu begleiten, um so das interkulturelle Lernen gezielt zu unterstützen“, so die Vorsitzende des Vereins, Indre Bermann. „China ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Dennoch wissen viele Deutsche immer noch zu wenig über China und verstehen Chinas Positionen und Perspektive nicht.“ Gerade im Mint-Bereich bestehe ein hoher Förderbedarf, und das, obwohl in diesem beruflichen Umfeld tatsächlich ein sehr reger Kontakt zwischen beiden Ländern vorhanden sei.

China: Größter Handelspartner Deutschlands

In der Tat: China war im Jahr 2019 zum vierten Mal in Folge größter Handelspartner Deutschlands. Besonders bei Maschinen, Kfz und Kfz-Teilen, Elektrotechnik und Chemie waren die Handelsbeziehungen sehr eng. Darum hat sich der VDI dazu entschlossen, die Initiative des BBCD e. V. zu unterstützen. Die Stiftung Mercator, die einen Landesschwerpunkt China besitzt und daher über umfassende China-Expertise verfügt, fördert das Projekt finanziell und mit ihrem Know-how.

Ingenieurstudierende blicken über den Tellerrand

Interkulturelle Kompetenzen sind auch für Ingenieurstudierende wichtig. „Für uns geht es darum, Ingenieurstudierenden den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen“, so Thomas Kiefer, Referent für Internationale Bildungspolitik im VDI. „Wir wissen aus unserem Austausch mit Unternehmen, dass Interdisziplinarität und interkulturelle Kompetenzen in der Karriereentwicklung von Ingenieur*innen eine große Rolle spielen können.“ Leider komme dem interkulturellen Austausch bei Ingenieurstudierenden im Studium eine geringe Bedeutung zu, was Indre Bermann sehr bedauerlich findet: „In dieser Lebensphase besteht eine hohe Flexibilität, die sich nach Einstieg in den Beruf in diesem Umfang nicht mehr zeigt.“ Daher sei ein solches Projekt im Rahmen der Ausbildung eine ausgezeichnete Chance, um einen systematischen Einstieg ins Thema zu beginnen.

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