Frauenförderung 05. Juli 2022 Von Wilfried Urbe Lesezeit: ca. 4 Minuten

Bei „Sheroes“ finden Gründerinnen ein neues Mindset

Frauen haben es hierzulande schwer, wenn sie ein Unternehmen gründen wollen. Das Programm „Sheroes“ hilft Frauen in der Medienbranche.

Frauen entscheiden sich im Gegensatz zu Männern selten für ein eigenes Unternehmen mit technischer Ausrichtung. Förderprogramme wie „Sheroes“ sollen das ändern.
Foto: PantherMedia / Jirsak

Anfang des 20. Jahrhunderts fuhr ein Drittel aller Autos mit Elektroantrieb. Aber sie galten als Fahrzeuge für Frauen. Und so setzten sich in einer männergeprägten Welt schließlich die Verbrenner durch. Dieses und andere Beispiele führt die schwedische Autorin Katrine Marçal in ihrem neuen Buch „Die Mutter der Erfindung“ an, in dem sie beschreibt, wie gesellschaftlich zementierte Geschlechterbilder Innovationen ausbremsen – bis heute. So gehen 97 % des Wagniskapitals in den USA an Männer, was bedeutet, dass Software, soziale Netzwerke und Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) hauptsächlich von ihnen entwickelt sowie finanziert werden.

Laut Deutschem Startup-Monitor 2021 lag der Anteil der Frauen an Gründungen nur bei knapp 18 %. Was hier für das gesamte Ökosystem der Start-ups nachgewiesen wird, gilt auch für den Medienbereich. „Hier sind Frauen ebenfalls bei der Gründung sehr deutlich unterrepräsentiert“, stellt Rainer Weiland fest. Als Geschäftsführer des Mediengründerzentrums NRW hat er das „Sheroes“-Programm gestartet, auch mit Fokus auf Unternehmen mit technologischen Schwerpunkten: „Wir bieten jungen Gründerinnen mit einer achtteiligen Seminarreihe sowie mit individuellem Coaching und Mentoring die Möglichkeit, ihr Wissen zu zentralen Themen wie Businessplanung, Leadership oder Prozessmanagement zu erweitern.“

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