Arbeit 11. Nov 2022 Von Simone Fasse

Mit Co-Working-Spaces bietet Datev eine Alternative zum Homeoffice

Rainer Schubert konzipiert für das Softwarehaus Datev neue Arbeitswelten. Teil seiner aktuellen Arbeit ist ein breit angelegtes Co-Working-Pilotprojekt. Im Interview berichtet Schubert von den ersten Erfahrungen und was das für die Unternehmenskultur bedeutet.

Co-Working-Spaces sollen bei Datev künftig neben Firmensitz und Wohnung eine attraktive Arbeitsalternative bilden.
Foto: Datev

VDI nachrichten: Herr Schubert, Sie beschäftigen sich bei Datev mit der Entwicklung guter Arbeitsumgebungen und leiten aktuell ein Pilotprojekt für mobile Arbeit und die Nutzung sogenannter „dritter Orte“. Was ist der Anlass?

Schubert: In den vergangenen zwei Jahren haben sich bei der Arbeit im Homeoffice neben den zahlreichen Vorteilen auch einige Nachteile offenbart, Dinge wie fehlende soziale Kontakte oder Entgrenzung der Arbeitszeit. Auch kreative Prozesse und Kollaboration funktionieren vor Ort besser. Allerdings zeigen unsere regelmäßigen Umfragen: Niemand will mehr komplett zurück in die Zentrale oder an einen festgelegten Standort. Deshalb möchten wir in unserem aktuellen Pilotprojekt sogenannte dritte Orte anbieten, die einen Tapetenwechsel zum Homeoffice und damit verbunden wieder Sozialkontakte möglichst wohnortnah ermöglichen.

Was ist für Sie ein „dritter Ort“?

Als dritte Arbeitsorte verstehen wir vor allem externe Co-Working-Möglichkeiten. Daher probieren wir in einer Pilotgruppe von zunächst 250 Mitarbeitenden in einem Experiment bis zum Ende des Jahres die Nutzung von fünf verschiedenen externen Co-Working-Spaces rund um Nürnberg aus. Darüber hinaus haben wir unseren Beschäftigten die Möglichkeit eröffnet, an anderen Datev-Standorten und -Niederlassungen zu arbeiten, die damit auch zu einem dritten Ort werden. Und um das Experiment vollständig zu machen, haben wir im Datev-IT-Campus einen weiteren, aber rein internen Co-Working-Space installiert.

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