Management 17. Nov 2023 Von Claudia Burger Lesezeit: ca. 1 Minute

Vorstandssitzungen zunehmend von Personalthemen geprägt

Personalthemen machen zeitlich bereits mehr als 40 % der Vorstandsmeetings aus. Das zeigt eine Studie der Managementberatung Horváth.

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Personalthemen werden in den Führungsetagen immer wichtiger. Allerdings scheint die Bewältigung der Themen oft ungeordnet und wenig produktiv zu verlaufen.
Foto: PantherMedia / iLixe48

Egal welche Branche, egal welche Unternehmensgröße, egal welcher Bereich, bei Personalfragen haben sich laut einer Studie der Managementberatung Horváth in den vergangenen Jahren derart viele Handlungsfelder und Themen aufgestaut, dass die Unternehmen mit Lösungen meilenweit hinterherhinken. Von 14 abgefragten Handlungsfeldern, für die ursprünglich eine aussagekräftige Prioritätenreihenfolge ermittelt werden sollte, wurden alle von mindestens 85 % der Befragten als dringend bewertet. „Von diesem Ergebnis waren wir selbst sehr überrascht, da wir ja nicht nur Topführungskräfte aus dem Bereich HR befragt haben, sondern funktionsübergreifend“, sagt Heiko Fink, Partner und Transformationsexperte bei Horváth.

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Personalthemen werden als dringend bewertet, aber es hapert an der Umsetzung

Ebenso erstaunlich sei das Ergebnis, dass Vorstandssitzungen in der Mehrheit der Unternehmen bereits zu mehr als 40 % von Personalthemen ausgefüllt werden. „Die sogenannten ‚People-related topics‘ sind auf der C-Level-Agenda ganz oben angekommen“, so Fink. Doch was sind ganz konkret die Themen, die die Vorstände umtreiben? Die Verbesserung und Vermittlung der Unternehmenskultur sowie die Optimierung der Arbeitgeberattraktivität werden von etwa 90 % der Befragten als Thema mit hoher oder sehr hoher Priorität angegeben. Auch die Herausforderung, Personalthemen organisatorisch besser zur verankern, halten neun von zehn Führungskräfte für drängend. Dem stehe allerdings gegenüber, dass in keinem einzigen Handlungsfeld die Umsetzungsquote 40 % erreicht. Selbst die Vorstandsmitglieder würden beklagen, dass ihr Unternehmen in Personalthemen zu wenig investiert (77 %). Für die Studie befragte Horváth im dritten Quartal 2023 nach eigenen Angaben branchenübergreifend Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehrheitlich mindestens 500 Mio. €. Die selektierten Personen bilden laut Beratung einen Querschnitt über die Führungsebenen C-Level bis Teamleitung. Das Panel umfasst insgesamt 170 Befragte, aus der DACH-Region sowie aus den USA.

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