KOOPERATION 06. Okt 2016 Wolfgang Schmitz Lesezeit: ca. 1 Minute

Das Erfolgsgeheimnis von Teamarbeit heißt Vertrauen

Arbeitsgruppen, in denen großes Vertrauen herrscht, sind zufriedener und handeln deshalb auch effektiver als andere Teams.

Soll Teamarbeit erfolgreich und fruchtbar sein, ist starkes Konkurrenzverhalten hinderlich!
Foto: panthermedia.net/Kzenon

Die Effektivität eines Arbeitsteams ist stark abhängig vom Vertrauen der Mitglieder untereinander. Das gilt für virtuelle Teams, also Arbeitsgruppen, die größtenteils digital kommunizieren, noch mehr als für Gruppen, die sich im Büro treffen. Zu diesem Ergebnis kommen Psychologen der Universität Münster.

Die Studie zeigt: Vertrauen sich Teammitglieder gegenseitig, arbeiten sie effektiver. Das Gefühl, auf Interesse zu stoßen und von den anderen akzeptiert zu sein, erleichtert sowohl die Koordination als auch die Kooperation. Mitglieder von Teams, in denen hohes Vertrauen vorhanden ist, sind zufriedener mit ihrer Arbeit, gewillter, sich anzustrengen und auch, anderen zu helfen.

Bei virtuellen Teams ist der Zusammenhang zwischen Vertrauen und Effektivität noch höher. „Der Kontakt von Angesicht zu Angesicht, der virtuellen Teams fehlt, kann durch erhöhtes Vertrauen wettgemacht werden“, sagt Guido Hertel, Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Münster. Sein Forscherteam geht davon aus, dass die Dokumentation in virtuellen Teams zu einer Reduzierung von Risiken führt, weil Teammitglieder jederzeit auf bislang geleistete Arbeit zurückgreifen können. Hertel: „Vertrauen in Teams ist wichtig, aber nicht immer unabdingbar. Gerade in virtuellen Teams kann eine Dokumentation effizienter und einfacher sein als aufwendige vertrauensbildende Maßnahmen.“

Soll Teamarbeit nicht an Motiven und Zielen Einzelner scheitern, ist harter Wettstreit innovationsfeindlich, meint Wolfgang Stark, Organisationspsychologe an der Universität Duisburg-Essen. Es brauche weniger Konkurrenz und mehr Zusammenarbeit und Vertrauen. Was nicht heißt, dass alle „gleichgestrickt“ sein sollen. „Im Team brauchen wir Mover, die vorangehen, aber auch Anhänger, Zuschauer und Skeptiker.“ Kritik sorge für Dynamik. „Das ganze Projekt profitiert davon, wenn einer sagt ,Ich bin noch nicht zufrieden‘.“

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