Roboter entnimmt feinfühlig Proben im Rachenraum
Der Coronatest per Roboter ist inzwischen möglich. Ein Blick auf zwei Projekte verdeutlicht die technischen Herausforderungen und zeigt, dass andere Faktoren den Praxiseinsatz bremsen.

Der Oral-Sampling-Robot wurde von Forschenden aus München und China entwickelt. Die Bilder zeigen, wie der Roboter den Raum für die Probeentnahme erkennt und anschließend das Wattestäbchen präzise führt.
Foto:TUM
Im dritten Jahr der Corona-Pandemie ist das Bohren in Nase und Rachen längst zu einer anerkannten Beschäftigung geworden. Allein in Deutschland sind von über 200 Laboren bisher mehr als 111 Millionen Tests auf das Corona-Virus durchgeführt worden. Das bedeutete jedes Mal, dass eine Gesundheitsfachkraft einer möglicherweise infizierten Person sehr nahe kommen musste, um mit einem Wattestäbchen den erforderlichen Abstrich vorzunehmen.
Firmen und Forschungsinstitute aus dem Bereich der Robotik erkannten hier rasch ein potenzielles Anwendungsfeld für ihre Technologie. So präsentierte die dänische Firma Lifeline Robotics bereits im Mai 2020 den Prototyp eines Roboters zur Entnahme von Rachenabstrichen.
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