Kooperation von BSI und VDA 09. Jun 2020 Von Regine Bönsch Lesezeit: ca. 2 Minuten

Digitaltechnik in Autos braucht IT-Sicherheit

Da neuere Fahrzeuge längst zu Hochleistungsrechnern mutiert sind, brauchen sie einheitliche Konzepte, um vor Hackern geschützt zu werden.


Foto: panthermedia.net / the_lightwriter

Die Digitalisierung hat in modernen Autos und Verkehrsinfrastrukturen ebenso wie in Unternehmen der Automobilindustrie längst Einzug gehalten. Um diesen für den Wirtschafts- und Automobilstandort Deutschland wichtigen Bereich der Digitalisierung sicher zu gestalten, arbeiten das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Verband der Automobilindustrie (VDA) zukünftig in Fragen der Cyber-Sicherheit eng zusammen. Eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung unterzeichneten VDA-Präsidentin Hildegard Müller und BSI-Präsident Arne Schönbohm am Montag in Berlin.

„Moderne Autos sind längst fahrende Hochleistungsrechner, die nicht mehr nur mit Kurbelwelle oder Elektromotor angetrieben, sondern in erheblichem Maße von digitaler Technik gesteuert werden“, erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm und ergänzt: „Wenn wir digitale Technologie nutzen wollen, um Autos autonom fahren zu lassen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, den Verkehrsfluss zu verbessern und den Energie- und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, dann darf diese Technologie nicht durch unbefugte Dritte manipulierbar sein.“

Datensicherheit als Qualitätsmerkmal

VDA-Präsidentin Hildegard Müller ist überzeugt: Fahrzeuge „made in Germany“ hätten der deutschen Automobilindustrie zu ihrer weltweit führenden Stellung verholfen. „Durch Informationssicherheit als Qualitätsmerkmal der Digitalisierung ‚made in Germany‘ können wir diese sehr gute Position auf den internationalen Märkten weiter ausbauen und gleichzeitig das Automobilland Deutschland digital sicherer machen.“

Ziel der Zusammenarbeit von BSI und VDA ist es, ein gemeinsames Verständnis zu den Teilgebieten der Cyber-Sicherheit in Fahrzeugen und der Informationssicherheit in der Automobilindustrie zu etablieren und daraus Handlungsbedarfe abzuleiten, zum Beispiel im Bereich der Standardisierung. In der Folge sollen gemeinsam Handlungsempfehlungen für Politik und Automobilindustrie entwickelt werden.

Neue Dienstleistungen durch Digitalisierung

Technologien wie die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und 5G sollen das Autofahren sicherer und komfortabler machen. Die Digitalisierung sorgt für neue Dienstleistungen und Funktionen in Fahrzeugen. Damit mögliche Cyber-Angriffe keinen Einfluss auf die Fahrsicherheit haben und geeignete Schutzmechanismen integriert werden können, müssen entsprechende Gefährdungen bereits frühzeitig im Entwicklungszyklus neuer Fahrzeugmodelle berücksichtigt werden.

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