Wirtschaft 29. Aug 2023 Von André Weikard

Softwarefehler legt japanische Toyota-Werke lahm

Sämtliche Toyota-Fabriken in Japan haben ihre Produktion eingestellt. Es fehlen benötigte Bauteile. Die Ursache ist noch unklar. Auch einen Cyberangriff kann Toyota bislang noch nicht ausschließen.

Im Werk Motomachi in Toyota City läuft eigentlich der Mirai vom Band, eine Brennstoffzellenlimousine. Derzeit ist auch diese Fertigung wegen Teilemangels gestoppt.
Foto: Toyota Deutschland GmbH

14 Werke zur Automobilproduktion betreibt Toyota im Heimatland Japan. Seit heute stehen in sämtlichen Fabriken die Bänder still. Ein System zur Verwaltung der Teilebestellung arbeite fehlerhaft, gab das Unternehmen bekannt. Entsprechend können keine Bestellungen für Bauteile mehr herausgegeben werden. Die geringen Bestände waren am gestrigen Montag aufgebraucht. Wie lange der Produktionsstopp nötig sein wird, ist noch nicht absehbar. Sämtliche 24 Produktionslinien sind von dem Ausfall betroffen.

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Bereits 2022 verursachte ein Cyberangriff auf einen Zulieferer Produktionsausfälle bei Toyota

Ein Toyota-Sprecher teile mit, der Systemfehler sei „wahrscheinlich nicht auf einen Cyberangriff zurückzuführen“. Die Untersuchungen laufen aber noch. Bereits im vergangenen Jahr war es zu einem Engpass in Toyotas Teileversorgung gekommen, weil ein bedeutender Zulieferer von einer Cyberattacke betroffen war. Der Fehler konnte damals innerhalb eines Tages behoben werden. Der Vorfall macht erneut deutlich, wie störanfällig Toyotas Just-in-time-Produktion ist. Das Unternehmen fertig etwa 13 500 Fahrzeuge täglich in Japan. Das entspricht in etwa einem Drittel der Gesamtproduktion des Autoriesen.

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