Virtuelle Realität 08. Feb 2023 Von Jörn Schumacher Lesezeit: ca. 8 Minuten

VR: Das Metaverse greifbar machen mit Hardware für den ganzen Körper

Das Leben in der virtuellen Realität (VR) könnte sich ähnlich realistisch anfühlen wie in der physischen Welt. Doch während VR-Brillen optisch diese Illusion erzeugen, fehlte es lange an überzeugender Hardware für das Benutzen von Armen, Beinen und anderen Teilen des Körpers, um beispielsweise das Metaverse greifbar zu machen. Das ändert sich nun.

Der Feedback-Anzug vom Hersteller OWO lässt Nutzende Interaktionen mit der virtuellen Welt am eigenen Leib spüren. Entwickelt wurde er in Spanien.
Foto: OWO

Wer mit einer XR-Brille in virtuelle Welten abtaucht, merkt den Unterschied zur echten Welt vor allem an einem Detail recht schnell: Wenn man im Metaverse nach Gegenständen greift, greift man ins Leere. Die meisten Brillen übersetzen zwar die Bewegungen des Kopfes ins Virtuelle und teils die der Hände. Beine, Knie, Füße und die einzelnen Finger bleiben der virtuellen Welt aber verborgen. Deshalb gibt es inzwischen viele Versuche, diese Grenzen zu überwinden und das virtuelle Erleben dem realen mehr anzugleichen.

VR: Jede Fingerbewegung per Handschuh virtuell abbilden

Der VR-Handschuh Prime X von Hersteller Manus wurde in den Niederlanden entwickelt. Mittlerweile testen ihn Konzerne von der Nasa bis zu Bosch und BMW. Foto: Manus

Die einzelnen Finger der Hand kann der Datenhandschuh der Firma Manus Meta haargenau tracken und in Echtzeit an einen digitalen Zwilling im 3D-Programm wiedergeben. Unter dem Namen „Manus Machinae“ 2014 in den Niederlanden gegründet, zählt der Hersteller mittlerweile namhafte Firmen wie BMW, Disney, Google, Nasa, Bosch, Ford und große Spielehersteller zu seinen Kunden. Seit 2021 bringt Manus unter dem Namen Prime X eine neue Reihe von Datenhandschuhen heraus, der Prime X Haptic ist sogar in der Lage, haptisches Feedback zu geben. Sprich: Wer in der virtuellen Welt mit den Fingern auf einen Widerstand stößt, der spürt diesen auch in seiner Hand.

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