Energiewende 15. Sep 2023 Von Stephan W. Eder Lesezeit: ca. 2 Minuten

Wie unsere Energiewelt von morgen aussieht

Im All Electric Society Parc zeigt Automatisierungs- und Elektrifizierungsexperte Phoenix Contact, wie unsere Energiezukunft aussehen wird.

Der All Electric Society Parc in Blomberg vor dem Hauptsitz von Phoenix Contact. Blick vom zentralen Besucherzentrum auf das Windkraftmobile (unten) und den Verkehrskreisel vor dem Parc. Das der Sonne nachführbare Solarpaneel in der Mitte des Kreisels ist Teil des Parc.
Foto: Stephan W. Eder

Was die Energiewende angeht, sind aus Sicht vieler Menschen einige Fragen noch offen. Wie zuverlässig sind regenerative Energiequellen? Woher bekommen wir Energie, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Warum gibt es verschiedene Arten, ein Elektroauto zu laden? Und wie kommt der grüne Strom eigentlich in das Auto, in ein Gebäude oder in die Produktion? Auf all diese Fragen will der All Electric Society Parc des Automatisierungs- und Elektrifizierungsexperten Phoenix Contact im ostwestfälischen Blomberg Antworten liefern.

Nachhaltigkeit wird zum Optimierungsziel in der Automatisierungstechnik

Der All Electric Society Parc in Blomberg vor dem Hauptsitz von Phoenix Contact. In jedem der Cubes wird ein Thema behandelt, in diesem sind es die verschiedenen Wärmeströme und Netze im Parc. Basis ist ein kaltes Nahwärmenetz. Foto: Stephan W. Eder

Elf Themenfelder, viele davon in Form abgeschlossener sogenannter Cubes, eine begehbare Gondel einer Windkraftanlage und 19 km verlegte Kabel sorgen dafür, dass Gäste erleben können, wie und auf welch vielfältige Art und Weise erneuerbare Energie gewonnen, umgewandelt, gespeichert, verteilt und genutzt werden kann. Das Ganze ist sehr interaktiv aufgebaut, definitiv etwas für Menschen, die nicht vom Fach sind. Visuell und auch akustisch wird alles geboten. Wer einmal horchen will, wie es wäre, bei Sturm oder Gewitter in einer Windkraftanlagengondel zu sein – einfach mal hingehen.

Die Energiewelt von morgen ist voll vernetzt und voller digitaler Technologie

Der All Electric Society Parc in Blomberg vor dem Hauptsitz von Phoenix Contact. Eine der Attraktionen ist eine begehbare Gondel einer ausgedienten Enercon-Windkraftanlage. Foto: Stephan W. Eder

Betrieben wird der Park selbstredend mit Ökostrom, Wärmeenergie kommt aus Wärmepumpen oder Wandlungsprozessen, verteilt wird alles in einem kalten Nahwärmenetz – auch die Abwärme der beiden anliegenden Hallen des Firmengeländes kommt hier zum Einsatz. Als Wärmespeicher dient ein Eisspeicher, ein Wasserstoffcontainer wird noch geliefert. Mehrere große Stromspeicher fungieren als Puffer, auch weil ein Dutzend Ladepunkte für Elektroautos dazu gehört. Schlüsseltechnik dahinter ist die Vernetzung: Rund 150 Sensoren überwachen den Zustand von Strom- und Wärmeerzeugung, -verteilung und -verbrauch ständig. Nur so – digitalisiert und automatisiert – geht Energiewende, das ist die Botschaft.

Elektrifizierte Gesellschaft als Klimalösung

Der gesamte All Electric Society Parc kommt auf einer Fläche von 7800 m2 unter, etwas größer als ein Fußballfeld. Und selbstredend spielen die Technologien und Produkte von Phoenix Contact überall eine tragende Rolle. Kein Wunder, befindet sich der Parc doch direkt am Hauptsitz des Unternehmens. Besonderes Schmankerl sind zwei große Solarpaneele, die auf Nachführstativen sitzen. Beide sind Teil des Parc – und eines davon steht mitten im Verkehrskreisel, der unmittelbar vor dem Werksgelände angelegt ist.

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