Intralogistik 29. Sep 2022 Von Stefan Asche

Wie sich Energie im Lagerhaus einsparen lässt

LED-Lampen an der Hallendecke sind längst üblich. Aber was ist mit all den Geräten, die Waren von A nach B transportieren? Hier gibt es Nachholbedarf – und Lösungen. Ein paar Beispiele.

Der Elektro-Deichselstapler ERD 220i von Jungheinrich liefert nur ein Beispiel für das „Powerline“-Konzept der Hamburger: Die Lithium-Ionen-Batterien sind integraler Bestandteil der Fahrzeuge. Letztere können dadurch kleiner, wendiger und effizienter werden. Das Zwischenladen ist dank der leicht zugänglichen Steckverbindung jederzeit möglich.
Foto: Jungheinrich

Knapp neun von zehn mittelständischen Unternehmen in Europa (88 %) sind stark oder sehr stark sensibilisiert für das Thema „Energieeffizienz in der Logistik“. Das ergab eine Umfrage der Hamburger Faktenkontor GmbH unter Betrieben aus dem produzierenden Gewerbe sowie der Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie. Durchgeführt wurde sie im Dezember 2021 – also sogar noch vor der aktuellen Energiepreisexplosion. Der Fokus lag auf dem innerbetrieblichen Warenverkehr.

Auf dem Weg zum menschenleeren Lagerhaus

Das besondere Augenmerk auf strom- bzw. treibstoffsparende Förderbänder, Gabelstapler und Regalbediengeräte ist nicht verwunderlich: Immerhin 14 % des Gesamtenergiebedarfs in den Unternehmen entfällt auf die Intralogistik. Das ist fast so viel wie für das gesamte Gebäudemanagement – also Klimatisierung und Beleuchtung (15 %). Davor liegen noch Produktion (31 %) sowie die IT (17 %).

Zwei von drei Firmen haben die Gebäude­isolierung schon verbessert

Ein völlig anderes Ranking ergibt sich, wenn danach gefragt wird, wo in Zukunft unter Nachhaltigkeitsaspekten investiert werden soll. Dann liegt der Materialfluss an der Spitze. Offenbar wurde in den anderen Bereichen schon agiert. Und tatsächlich: Eine Umfrage von Reichelt Elektronik bestätigt das. Demnach haben schon 89 % aller Unternehmen in Deutschland Leuchtmittel durch LEDs ersetzt, Mitarbeitende für das Thema Energiesparen sensibilisiert (76 %) oder die Gebäudeisolierung verbessert (67 %). Immerhin 57 % nutzen bereits Energie-Monitoring-Systeme.

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