Werkzeug- und Formenbau 14. Okt 2022 Von Stefan Asche

Hart am Rand: Laser macht Bauteile zielgenau verschleißfest

Forschenden aus Dresden ist es gelungen, das Laserrandschichthärten effizienter zu machen. Basis ist eine clevere Sensorik. Sie sorgt immer und überall für den optimalen Energieeintrag ins Werkstück. Zukünftig könnte sie auch das Laserauftragschweißen beschleunigen.

Der Laser härtet alle Bereiche eines Bauteils mit der gleichen Temperatur – egal wie die Oberfläche geformt ist. In kühlen Senken beispielsweise wird die Leistung der Strahlquelle automatisch erhöht.
Foto: Fraunhofer IWS

Damit Stahl wirklich „stahlhart“ wird, muss die ursprünglich ferritisch-perlitische Materialstruktur zunächst durch Erwärmung austenitisiert und dann durch Abschreckung in harten Martensit verwandelt werden. Auch Gusseisenwerkstoffe lassen sich auf diese Weise festigen. Das haben sogar schon die Menschen in der Antike gewusst – auch wenn sie wahrscheinlich nicht alle Details kannten und es ganz sicher anders beschrieben hätten.

Das Ziel des Härtens ist seit Jahrhunderten unverändert: Immer geht es darum, die Verschleißbeständigkeit von Werkzeugen und Bauteilen zu erhöhen. Aktuell werden u. a. Sägeblätter, Industriemesser, Formen, Normalien, Zahnräder und Seitenschneider entsprechend behandelt. Aber auch Turboladerwellen, Einspritzsysteme und Dampfturbinenschaufeln gehen durch das Feuer – oder werden auf anderen Wegen erhitzt.

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