Satellitentransport 13. Apr 2021 Von har Lesezeit: ca. 1 Minute

Orbitale Müllabfuhr

Der Satellitendienstleister Exolaunch hat einen neuen orbitalen Transporter angekündigt.

Bild: Exolaunch

Das Berliner Unternehmen Exolaunch entwickelt ein orbitales Transportvehikel (OTV), das in einer Mission Satelliten aussetzen und Schrottteile einsammeln kann. Die Space-Tug-Variante (übersetzt Raumschlepper) Reliant soll ab 2022 an Bord von Falcon-9-Raketen des SpaceX-Konzerns getestet und qualifiziert werden.

Die Aufgabe des Space Tugs besteht darin, Satelliten nach der Trennung von der Oberstufe in ihre Zielorbits zu manövrieren. Exolaunch zielt insbesondere auf den Kleinsatellitenmarkt und hat nach eigenen Angaben bislang 140 Satelliten transportiert. Das Antriebssystem des Standardvehikels kann demnach den Orbit eines Kleinsatelliten binnen einer Stunde von 250 km auf 550 km anheben.

Bahnneigung lässt sich einstellen

Zusätzlich will Exolaunch eine Pro-Variante anbieten, die mit einem hybriden Antriebssystem ausgerüstet ist, bestehend aus einem chemischen und einem elektrischen Subsystem. Laut Hersteller lässt sich damit zusätzlich zur Bahnhöhe auch die Bahnneigung relativ zur Äquatorebene einstellen. Diese Variante ist nach Unternehmensangaben in der Lage, sich binnen zwei Stunden selbst zum Absturz zu bringen.

„Es gibt unter Betreibern von Satellitenkonstellationen eine gesteigerte Nachfrage nach zielgenauer Orbitpositionierung. Bislang konnte allerdings pro Raketenstart nur ein Orbit angesteuert werden. Unsere Space Tugs können mehrere Orbits mit der gleichen Mission anfliegen“, sagt Jeanne Medvedeva, Vice President Launch Services bei Exolaunch.

Reliant Pro soll zudem in der Lage sein, vor dem De-Orbiting Schrottteile einzusammeln. „Wir haben Technik entwickelt, mit der sich die Anzahl der Schrottteile im Orbit mit jedem Launch verringern lässt“, sagt Olga Stelmakh-Drescher, die bei Exolaunch für die Politikbeziehungen zuständig ist.

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