WGP-Präsident Wulfsberg plant Updates für die nachhaltige Produktion
Als Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) will Jens P. Wulfsberg nachhaltig wirken. Auch privat achtet er auf den Ressourcenverbrauch.

Produktionsexperte Jens P. Wulfsberg will der auf Massenware fokussierten Industrie etwas entgegensetzen.
Foto: Helmut Schmidt Universität/LaFT
Seine Modelleisenbahn aus Kindheitstagen hat Jens P. Wulfsberg längst verkauft und „gegen ein Auto eingetauscht“, wie er beiläufig sagt. Heute ist er Vater von drei erwachsenen Kindern, lebt in einem denkmalgeschützten Haus und nennt zwei Oldtimerautos sowie ein Oldtimerboot sein Eigen. Das sagt bereits einiges über den neuen Präsidenten der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) aus, der das Amt zum Jahreswechsel von Christian Brecher von der RWTH Aachen übernommen hat.
Wulfsberg ist Leiter des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) der Helmut-Schmidt-Universität (Universität der Bundeswehr) in Hamburg. Privat und als WGP-Präsident treibt ihn der nachhaltige Umgang mit Ressourcen an. Darauf hat für ihn die Produktionstechnik einen großen Einfluss. Vor Interessenskonflikten durch zusätzliche Anforderungen im Produktionsumfeld scheut er sich dabei nicht.
Ressourcenverbrauch durch neue Geschäftsmodelle senken
Dem Hochschulprofessor ist bewusst, dass für viele Industrieunternehmen noch das Credo „Wohlstand durch quantitatives Wachstum“ gilt. Umso wichtiger ist es ihm, dass es der Forschung gelingt, Wohlstand nicht nur über immer neue materielle Güter zu definieren und dafür tragfähige Geschäftsmodelle für Unternehmen zu finden.
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