Zirkuläre Wertschöpfung 06. Apr 2022 Von Thomas A. Friedrich Lesezeit: ca. 4 Minuten

EU-Kommission ebnet Wege aus der Wegwerfgesellschaft

Die EU-Kommission macht nachhaltige Produkte zur Norm. Handys, Tablets oder Solaranlagen sollen über den gesamten Lebenszyklus künftig repariert, wiederverwendet oder recycelt werden.

Reparatur als neues Geschäftsmodell: Nach den Plänen der EU-Kommission könnte es damit bald klappen.
Foto: imago images/Westend61

Die EU-Kommission will erreichen, dass Elektronikprodukte nach Erstgebrauch nicht mehr in der Tonne oder auf Müllhalden landen, sondern in einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft aufgehen. Mit dem in der vergangenen Woche vorgelegten Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft wartet die Kommission mit neuen Vorschriften auf, um fast alle physischen Waren auf dem EU-Markt während ihres gesamten Lebenszyklus, vom Design über den täglichen Gebrauch bis hin zur Entsorgung oder Umnutzung, umweltfreundlicher und energieeffizienter zu machen.

„Es ist höchste Zeit, dass wir das Modell der Wegwerfgesellschaft ad acta legen, das für unseren Planeten, unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft so schädlich ist. Die vorgelegten Vorschläge stellen sicher, dass in Europa nur die nachhaltigsten Produkte angeboten werden“, sagte Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans vor der Presse in Brüssel. 

Verbraucher sollen auch vor Green Washing geschützt werden

„Wir unterstützen Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich mehr und mehr Produkte wünschen, die eine längere Lebensdauer haben und repariert werden können“, erklärte die für Werte und Transparenz zuständige EU-Kommissarin Vera Jourová. So beinhaltet das Vorschlagspaket auch neue Vorschriften zur Stärkung der Verbraucher beim grünen Wandel. Eine bessere Produktinformation über die ökologische Nachhaltigkeit solle gewährleistet werden, um Verbraucher vor Grünfärberei, dem sogenannten Green Washing, zu schützen.

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