Die Zahl des Tages 13. März 2024 Von Stephan W. Eder Lesezeit: ca. 1 Minute

42 Mrd. € will Eon investieren

Eon will in den nächsten fünf Jahren 42 Mrd. € investieren, 9 Mrd. € mehr als bisher geplant. Das Geld soll vor allem in den Stromnetzausbau fließen.

Verteilnetzstation der Westnetz GmbH, einer Tochter des Eon-Konzerns. Das Essener Unternehmen will in den nächsten fünf Jahren 42 Mrd. € europaweit in die Energiewende investieren, davon allein 25 Mrd. € in das deutsche Netzgeschäft.
Foto: E.ON

Der Essener Energiekonzern Eon gilt als Deutschlands größter Energieversorger und Verteilnetzbetreiber und ist auch in Europa einer der größten Spieler in der Energiewirtschaft. Das Unternehmen meldete bereits im Februar für das abgelaufene Geschäftsjahr einen deutlichen Zuwachs beim operativen Ergebnis (Ebitda +16 % auf 9,4 Mrd. €) und Gewinn (+12 % auf 3,1 Mrd. €).

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Heute teilt Eon mit, dass der Konzern in den nächsten Jahren (2024 bis 2028) für die Energiewende in Europa 42 Mrd. €. investieren will, davon rund 70 % in Deutschland (fast 30 Mrd. €). Die bisherige Planung sah für 2023 bis 2027 insgesamt rund 33 Mrd. € vor. „Was Europa jetzt braucht, ist eine intelligente Energieinfrastruktur für nachhaltige, sichere und bezahlbare Energie“, so Eon-Chef Leonhard Birnbaum laut Mitteilung.

Eon-Verteilnetz im Netzgebiet des Bayernwerk, einer Tochter des Essener Eon-Konzerns. Eon ist mit 700 000 km der größte Betreiber von Stromverteilnetzen in Deutschland. Insgesamt gibt es hierzulande 1,9 Mio. km Stromverteilnetze. Foto: E.ON

Schwerpunkt der Investitionen soll das Netzgeschäft sein, hier hinein sollen 34 Mrd. € fließen; mehr als 25 Mrd. € wiederum will Eon in Deutschland investieren. Das Netzgeschäft selbst trug nach Eon-Angaben mit 6,6 Mrd. € den größten Anteil zum Ebitda bei, das waren 1,2 Mrd. € mehr als im Vorjahreszeitraum.

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Europaweit betreibt Eon heute schon rund 1,6 Mio. km im Bereich der Strom- und Gasnetze. In Deutschland sind es 700 000 km an Stromverteilnetzen von insgesamt 1,9 Mio. km Verteilnetzen überhaupt. Hintergrund für die wachsenden Investitionen ist, dass auch das bereinigte Konzern-Ebitda bis 2028 auf über 11 Mrd. € ansteigen soll, kündigte der Energieriese an.

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