Automotive 14. Feb 2024 Von André Weikard Lesezeit: ca. 1 Minute

Continental streicht 7150 Jobs in der Zuliefersparte

Autozulieferer Continental konkretisiert sein Sparprogramm. Neben der Verwaltung sind auch F&E-Mitarbeiter betroffen.

Neue Unternehmenszentrale
Continental will mit seinem kontinuierlichen Stellenabbau 400 Mio. Euro einsparen.
Foto: Continental AG

Der Continental-Konzern wird in der Autozulieferung 7150 Stellen abbauen. Das sind etwa 3 % der weltweiten Belegschaft. Betroffen sind neben Verwaltungsjobs auch Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung (F&E). Continental plant derzeit mit 5400 Stellenstreichungen in der Verwaltung und 1750 F&E-Stellen. Die Zusammenlegung von Standorten insbesondere in der Rhein-Main-Region könnte folgen. Nach Unternehmensangaben sollen die Arbeitsplätze schrittweise und „so sozialverträglich wie möglich“ wegfallen.

Lesen Sie hierzu auch das Interview mit Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management: Entlassungen in Automobilindustrie: „2024 wird ein ganz schwieriges Jahr“

Insgesamt sollen 400 Mio. Euro eingespart werden

Continental verfolgt mit den Stellenstreichungen das Ziel, insbesondere die Verwaltung effizienter aufzustellen. Der Konzern hatte dort bereits im November ein Sparpotenzial von 400 Mio. € jährlich ausgemacht und will die entsprechenden Umstrukturierungen bis 2025 abschließen. Im Dezember kündigte das Unternehmen zudem an, auch in F&E-Abteilungen Mitarbeiter zu entlassen. Continental betreibt einen im Branchenvergleich hohen Aufwand für F&E. Der soll nun bis zum Jahr 2028 auf 9 % vom Umsatz abschmelzen. Derzeit gibt Continental noch rund 12 % des Umsatzes an dieser Stelle aus.

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Spartenchef verspricht „gute und individuelle Lösungen“ für die betroffenen Mitarbeiter

Spartenchef Philipp von Hirschheydt kommentiert die Kürzungen mit den Worten: „Mit der Straffung unseres Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks heben wir Synergien und entlasten unsere Kostenseite“. Man sei sich der Einschnitte für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und werde gute und individuelle Lösungen finden, so Hirschheydt weiter. (dpa/aw)

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