Unternehmen 14. Mrz 2024 Von André Weikard Lesezeit: ca. 1 Minute

Rheinmetall hebt Ausblick an – die Aktie steigt weiter

Rheinmetall rechnet für 2024 mit einem Umsatzsprung. Das tröstet Anleger über die verpassten Ziele 2023 hinweg.

imago images 0239862870
Rheinmetall erwartet einen kräftigen Umsatzsprung 2024 und meldet einen Rekordauftragsbestand.
Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser

Der Rüstungskonzern Rheinmetall verfehlt die Umsatzziele für 2023. Die Aktie steigt dennoch. Denn 2024 wollen die Düsseldorfer das Wachstum deutlich beschleunigen. Nach einem Anstieg von 12 % beläuft sich der Umsatz von Rheinmetall 2023 auf 7,1 Mrd. €. Der Nettogewinn legte noch etwas stärker zu und wuchs um 9 % auf 0,6 Mrd. €. Damit lag das Ergebnis unter dem erwarteten Umsatz von 7,4 Mrd. €. Rheinmetall begründet das schwache Ergebnis mit Projektverzögerungen. Davon soll das Folgejahr profitieren. 2024 will Rheinmetall den Umsatz kräftig steigern und ein Volumen „in der Größenordnung von 10 Mrd. €“ erreichen.

Weitere aktuelle Meldungen aus der Sparte „Unternehmen“: VW meldet Zahlen für 2023: Softwaresparte Cariad weitet Verluste aus

Auftragsbestand von Rheinmetall auf Rekordhoch

Den mutigen Ausblick hinterlegt Rheinmetall mit Rekordwerten beim Auftragsbestand. Er liegt mittlerweile bei 38,3 Mrd. € (Stand 31. 12. 23). Im Jahr davor hatte das Rüstungsunternehmen ein Auftragsvolumen von 26,6 Mrd. € in den Büchern stehen. Rheinmetall profitiert weiterhin vom andauernden Ukrainekrieg. Seit Kriegsbeginn stellen die Nato-Staaten deutlich mehr Mittel bereit, um ihre Streitkräfte zu modernisieren. Rheinmetall verkauft in erster Linie Munition, Panzer, Artillerie, Flugabwehrgerät und Militär-Lastwagen. Bis die staatlichen Beschaffungsvorhaben in konkrete Aufträge münden, vergeht häufig viel Zeit. Weshalb viele Projekte erst in diesem Jahr und damit zwei Jahre nach Kriegsbeginn in den Unternehmenszahlen sichtbar werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Rheinmetall baut Waffenfabrik in Ungarn weiter aus

Umsatzrendite soll weiter steigen

Rheinmetall kann wegen der hohen Nachfrage nicht nur höhere Absätze sondern auch höhere Renditen durchsetzen. Die operative Marge solle nach 12,8 % im Jahr 2023 auf 14 % bis 15 % im Jahr 2024 steigen, gab das Unternehmen bekannt. Die Aktionäre erwartet eine Dividende von 5,70 € je Anteilsschein nach 4,30 € im Vorjahr. Die Rheinmetall-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten. Im frühen Handel legte das Papier zwischenzeitlich rund 4 % zu. Der Aktienkurs von Rheinmetall hat sich seit Kriegsbeginn 2022 bereits mehr als vervierfacht.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Justus-Liebig-Universität Gießen

Ingenieur/in oder staatl. gepr. Techniker/in Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Meister/in im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (m/w/d)

Gießen
NORDEX GROUP

Elektroingenieur (m/w/d) Validierung Grid Codes (m/w/d)

Hamburg, Rostock
Bundesagentur für Arbeit

Ingenieur/-in (w/m/d) Technische/-r Berater/-in in der Agentur für Arbeit Nürnberg

Bamberg, Bayreuth
Stadt Moers

Ingenieurin/Ingenieur als Fachdienstleitung Straßen- und Verkehrsplanung

Moers
Westfalen Weser Netz GmbH

Leitung Ablesesteuerung (m/w/d)

Herford, Paderborn, Bad Oeynhausen
Westfalen Weser Netz GmbH

Leitung Netzsteuerung (m/w/d)

Paderborn, Bad Oeynhausen
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Universitätsprofessur (W3) Intelligente rekonfigurierbare Produktionsmaschinen

Karlsruhe
DB Engineering & Consulting GmbH

Expert:in Planungsingenieur:in Telekommunikation (w/m/d)

deutschlandweit
DB InfraGO AG

Ingenieur:in Bezirksleitung Infrastrukturanlagen der Fahrbahn (w/m/d)

Freiburg (Breisgau)
DB InfraGO AG

Fachreferent:in Anlagenverantwortung Hochbau / Facility Management (w/m/d)

Stuttgart
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen