Parlamentarischer Abend 11. Nov 2021 Von VDI

VDI fördert Austausch von Politik und Energieexperten

Landespolitiker und Experten diskutieren in Stuttgart die technischen Aspekte der Klimawende und die Auswirkungen auf die Ökonomie.

Hans-Martin Henning, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, sieht Wasserstoff als Schlüsseltechnologie.
Foto: VDI

Die Energiewende und die Erreichung der Klimaziele stellt sowohl Politik als auch Wirtschaft, Forschung und Energieversorger vor große Herausforderungen. Der Einladung des VDI Landesverbandes und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG zum Parlamentarischen Abend 2021 waren neben zahlreichen Landtagsabgeordneten viele Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft gefolgt. Ort der Veranstaltung war das Restaurant Cube im Kunstmuseum am Schlossplatz in Stuttgart.

Der Vorsitzende des VDI Landesverbandes Baden-Württemberg, Oliver Riedel, hob in seiner Begrüßungsrede das Engagement des VDI für das Klimaziel einer maximalen globalen Erwärmung von 1,5 °C und den wichtigen Beitrag der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie der Technik für die Erreichung dieses Ziels heraus.

Oliver Riedel, Vorsitzender des VDI-Landesverbandes Baden-Württemberg, betont die Bedeutung der Technik.
Foto: VDI

„Der VDI hat mit der Wahl dieses Themas absolut den Nerv der Zeit getroffen“, hob der Vize-Landtagspräsident Wolfgang Reinhart in seinem Grußwort zustimmend hervor.

Energiewende im Spannungsfeld zwischen Elektrifizierung und stofflichen Energieträgern

Das Thema nachhaltige Energieversorgung wurde danach in zwei Kurzimpulsen inhaltlich aufgegriffen.

Die Energiewende im Spannungsfeld zwischen Elektrifizierung und stofflichen Energieträgern war das Thema von Hans-Martin Henning, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. „Die elektrolytische Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbarem Strom wird zu globaler Schlüsseltechnologie werden“, so Henning. „Die Produktion wird vor allem in Regionen mit hohem Angebot erneuerbarer Energien erfolgen.“

Henning wies auch auf die Vielfalt der Verwendung von Wasserstoff hin: als Endenergie z. B. im Transportsektor und als Ausgangsstoff für die Herstellung einer Vielzahl weiterer Moleküle als stoffliche Energieträger und als Rohstoff für eine grüne Chemie- und Grundstoffindustrie.

Ausbau erneuerbarer Energien muss schneller werden

Deutliche Auswirkungen der neuen Klimaziele auf die Energieversorgung in Baden-Württemberg erwartet Georg Nikolaus Stamatelopoulos, Vorstand Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. In seinem Vortrag sagte er: „Beim Ausbau der erneuerbaren Energien muss das Tempo verdreifacht werden und deren Vermarktung ist der Schlüssel für eine wirtschaftliche Stromversorgung.“ Im beschleunigten Kohleausstieg sieht er den Ausgangspunkt für einen Wechsel des Energieträgers, zunächst zum Erdgas und schließlich zu Wasserstoff.

Der Gedankenaustausch zwischen Politik und Wirtschaft sowie dem Verein Deutscher Ingenieure konnte an diesem Abend rund um das Thema Nachhaltige Energieversorgung deutlich vertieft und ausgebaut werden.

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