Automobil 19. Sep 2024 Von Alexandra Ilina Lesezeit: ca. 2 Minuten

Medienbericht: bis zu 30.000 Jobs bei VW Deutschland in Gefahr

Medienberichten zufolge plant Volkswagen, in Deutschland über 30.000 Arbeitsplätze abzubauen und Investitionen um 20 Mrd. € zu kürzen.

Bei VW stehen derzeit bis zu 30.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Investitionen sollen um 20 Mrd. € gekürzt werden, berichtet das Manager Magazin.
Foto: Volkswagen AG

Das Volkswagen-Desaster wird konkreter. In Deutschland könnten über 20 % der Arbeitsplätze wegfallen, um die Traditionsmarke wieder auf den richtigen Kurs zu bringen, berichtet das Manager Magazin.

Laut Informationen von Insidern aus dem VW-Konzern könnte die Zahl der aktuell etwa 130.000 Beschäftigten in Deutschland mittelfristig damit um bis zu 30.000 Stellen reduziert werden. Das Manager Magazin zitiert einen Insider: „Die Zahl der aktuell rund 130.000 Beschäftigten in Deutschland müsste, so rechnen die Hardliner im Konzern, mittelfristig wohl um bis zu 30.000 sinken.“

Zudem sollen die Investitionen um rund 20 Mrd. € reduziert werden. Dies hätte zusätzliche Auswirkungen auf Tausende von Arbeitsplätzen in der Entwicklung. Dort allein könnte die Zahl der Beschäftigten um bis zu 6000 sinken. Eine sozialverträgliche Umsetzung scheint dabei kaum möglich.

VW-Standorte in Deutschland zu teuer

Das Manager Magazin stützt sich zudem auf interne Dokumente: Seit 2010 kann die Marke VW ihre eigenen Investitionen nicht mehr selbst tragen. Nur die starken Leistungen von Audi, Škoda und Porsche sowie die Verkaufszahlen in China ermöglichen es, Wolfsburg finanziell zu unterstützen.

Damit steht die Frage im Raum, welche Standorte sich der Konzern noch leisten will oder kann. Deutschland insgesamt gilt als Produktionsstandort als zu teuer. Das Werk in Hannover, wo der Multivan und der ID. Buzz hergestellt werden, ist längst nicht ausgelastet. Außerdem liegen die Kosten hier deutlich höher als in den osteuropäischen Werken.

Konzernspitze und Betriebsrat dementieren

Das Unternehmen weist die kolportierten Zahlen zurück. In einer Stellungnahme heißt es im Bezug auf die vermeintlichen Abbauziele: „Die Zahl können wir nicht bestätigen. Klar ist: Volkswagen muss an seinen deutschen Standorten seine Kosten reduzieren. Nur so kann die Marke heute preislich attraktive Fahrzeuge anbieten und zugleich ausreichend Geld für Zukunftsinvestitionen verdienen. Wie wir gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung dieses Ziel erreichen, ist Teil der anstehenden Gespräche.“ Der Gesamtbetriebsrat findet noch deutlichere Worte. Von dort heißt es: „Diese Zahl entbehrt jeglicher Grundlage und ist einfach nur Schwachsinn.“

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