Energieeffizienz 19. Apr 2023 Von Elke von Rekowski Lesezeit: ca. 2 Minuten

IoT-Modul macht alte Maschinen smart

Mithilfe einer jetzt auf der Hannover Messe vorgestellten Lösung sollen Unternehmen ihre Maschinen und Anlagen im Bestand quasi im Handumdrehen ins IoT-Zeitalter heben können, um die Abläufe zu optimieren und Energie zu sparen.

Mit „Modbus Cloud Connect“ sollen auch ältere Maschinen IoT-tauglich werden.
Foto: Vodafone

Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2022 nutzt bislang erst ein Drittel der relevanten Unternehmen in Deutschland smart vernetzte Systeme. Vodafone will die Schwelle für deren Einsatz nun mit „Modbus Cloud Connect“ senken. Über ein kleines Steckmodul sollen auch alte Maschinen smart gemacht werden.

Hannover Messe setzt voll auf Automation und Energiewende

Die IoT-Lösung funktioniert laut dem Netzbetreiber für alle Maschinen und Anlagen, die mit dem in der Industrie verbreiteten Kommunikationsprotokoll Modbus RTU betrieben werden. Das Programmieren von Individuallösungen oder der Austausch von Maschinen sei somit nicht erforderlich.

Infos zu Maschinen und Anlagen nutzbar machen

Das Verbinden des jeweiligen Geräts erfolgt per Plug-and-play. Dafür werden manuelle Sensoren an der Modbus-RTU-Schnittstelle installiert. Nach einem ersten Onboarding via QR-Code wird es an eine zentrale Schnittstelle angeschlossen. Danach lassen sich Vodafone zufolge alle Maschinendaten auslesen und werden über den energieeffizienten Funkstandard Narrowband IoT (NB-IoT) oder LTE-M in die Cloud gesendet. Der Cloud-Adapter ist bereits vorkonfiguriert. In der Cloud übersetzt die IoT-Lösung die Daten dann in ein für Menschen lesbares Format. Dadurch soll dann die Analyse der Daten zu Fernwartungs- oder Energiemanagementzwecken möglich werden.

Die erfassten Daten lassen sich dann übersichtlich anzeigen. Foto: Vodafone

Drahtlose Lösungen für voll vernetzte Städte der Zukunft

„Mit dem IoT-Aufstecker und unserer Konnektivität werden bis dahin verborgene Informationen über den Zustand von Maschinen und Anlagen sichtbar“, sagt Alexander Saul, Geschäftsführer für Firmenkunden bei Vodafone. Das helfe, Ausfälle zu vermeiden, weil Fehler im System frühzeitig erkannt würden. „Und auch Energiesparpotenziale können aufgedeckt und ausgeschöpft werden“, betont Saul.

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Lösung von IoT-Tochter

Die Lösung wird von Vodafone und seinem Tochterunternehmen Grandcentrix als All-in-one-Paket mit allen notwendigen Komponenten angeboten. Sie reichen von der Hardware (IoT-Steckmodul) über die Konnektivität mit NB-IoT und LTE-M bis hin zum technischen Support für die Installation und dem Service zur Integration der Daten in eine neue oder bestehende IT-Infrastruktur.

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