Energiepreise: Reißt der Ölpreis fürs Barrel die 100-$-Grenze?
Öl so teuer wie seit acht Jahren nicht mehr, mehr Kohle in China – und die Energiewende kostet richtig Geld, haben die Schweizer ausgerechnet. Unser Wochenrückblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit und mit Sicherheit nicht komplett ausgewogen.

Energiespiegel – der wöchentliche Wochenrückblick der VDI nachrichten auf die Welt der Energie.
Foto: panthermedia.net/Pixinooo
Es gibt Zeiten, da schleicht sich das Gefühl ein, es bleibt eh alles, wie es ist. Eben noch von der Energiewende geträumt – und dann tauchen diese Trägheitsmomente auf, die einen wieder auf den Boden der Tatsache holen. Unser Energiesystem global zu ändern, da geht es öfters mal zwei Schritte zurück, um wieder einen voranzugehen. Frustrationstoleranz ist gefragt. Worum gehts?
Öl, Gas und Kohle sind immer noch ein lukratives Geschäft
Unsere Weltökonomie basiert immer noch zu großen Teilen auf der Nutzung fossiler Energierohstoffe. Noch sind wir nicht im Jahr 2040. Am vergangenen Mittwoch notierte zum Beispiel das Finanzportal www.börse.de den Höchststand für den Barrel (bbl) der Nordsee-Leitsorte Brent mit 96,06 $ (auch zu sehen auf jedem anderen entsprechenden Portal, gehen Sie in die Kurshistorie). Höher stand der Brent-Kurs rückblickend erst im Jahr 2014, das Allzeithoch gab es 2008 mit über 140 $/bbl. Zeitgleich kletterten die Kraftstoffpreise auf neue Höchststände, sowohl für Benzin wie Diesel. Zahlen wir also bald 2 €/l wegen der hohen Ölpreise?
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