Erneuerbare Energien 26. Feb 2024 Von Stephan W. Eder Lesezeit: ca. 1 Minute

Geothermie: Erste Ampelkarte für die beste Erdwärme

Endlich zeigt eine einfache Karte, wo Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen von Gebäuden eingebaut werden können.

Bild zur oberflächennahen Geothermie in Deutschland: Eine erste Ampelkarte im GeotIS zeigt Potenziale für Erdwärmesonden - bisher nur in Mecklenburg-Vorpommern, bis zum Jahresende soll ganz Deutschland verfügbar sein.
Foto: www.geotis.de

Haben Sie schon einmal versucht herauszufinden, ob Sie für Ihr Haus auch Geothermie anzapfen könnten? Wenn Sie Glück haben, finden Sie Informationen bei Ihrer Kommune, bei Landesinstitutionen oder Sie fragen eine Unternehmen an, dass sich damit beschäftigt. All das ist dann Ländersache. Der Bundesverband Geothermie hat dazu eigens eine Sammelseite im Internet aufgebaut, um auf die Leitfäden der jeweiligen Bundesländer zu verweisen. Wie viel einfacher wäre eine Internetseite, und auf einer Karte ließe sich zumindest erkennen: Ich kann für mein Haus Erdwärme nutzen – oder eben auch nicht? Eine Erstinformation für alle, die sich orientieren wollen also.

Lesen Sie auch: Geothermie, Energiewende aus der Tiefe

Genau solch eine Karte findet sich jetzt im Geothermischen Informationssystem GeotIS. Teams des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (Liag) in Hannover und der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) entwickeln mit Forschungspartnern und den Geologischen Diensten Deutschlands eine bundesweite Lösung für oberflächennahe Erdwärme bis in 400 m Tiefe. Deutschlands erste Ampelkarte stellt nach Informationen des Liag „mit Überblickkarten auf, wo Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen von Gebäuden eingebaut werden können“. Die erste Ampelkarte zeigt die oberflächennahen Geothermiepotenziale für Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Ampelkarten für die ganze Bundesrepublik sind bis Ende des Jahres geplant.

Mit den Ampelkarten zu den Einbaumöglichkeiten von Erdwärmesonden sei ein einheitliches Konzept für einen deutschlandweiten Überblick entwickelt worden. Dahinter stehen nach Angaben des Liag komplexe geologische Daten, mit denen kontinuierlich geforscht werde. Diese seien umfassend aufbereitet, ausgewertet und für Laien verständlich gemacht worden. Zudem sollen zukünftig Potenzialkarten darstellen, wie viel Wärmeenergie aus dem Boden durch Erdwärmesonde gewonnen werden kann.

Auch für Sie interessant: Energiewende – Großes Potenzial für Erdwärmepumpen

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences

Professor:in (W2) für das Lehrgebiet "Automatisierungssysteme in Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik"

Esslingen am Neckar
Patent- und Rechtsanwälte Andrejewski, Honke

Ausbildung zum deutschen Patentanwalt (m/w/d) und European Patent Attorney

Essen
Deutsche Bahn AG

Senior Planungsingenieur:in elektrische Energieanlagen

Hamburg
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Elektroingenieure*innen Forschungsbau und Infrastruktur

München
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik

Greifswald
Fachhochschule Münster

Professur für "Elektrische Netze"

Steinfurt
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Baumanagerin / Baumanager (w/m/d)

Berlin
NORDEX GROUP

Engineer Blade Structures (m/f/d) - Methods & Tools

Hamburg, Sarriguren (Spanien)
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN

Instandhaltungsingenieur*in Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d)

Berlin
Stadt Moers

Ingenieurin/Ingenieur als Fachdienstleitung Straßen- und Verkehrsplanung

Moers
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen