Messe Eurobike 28. Jul 2022 Von Martin Ciupek Lesezeit: ca. 3 Minuten

Neues für Fahrrad & Co.: Damit unterwegs alles rund läuft

Fahrrad: Neben zahlreichen neuen Fahrrad- und Pedelec-Modellen wurden auf der Messe Eurobike auch einige hilfreiche Komponenten für Fahrradenthusiasten vorgestellt. Das reicht von der Reifendruckkontrolle per Funk und der USB-Ladestation bis hin zum kompakten „Kleintransporter“.

Den Reifendruck im Blick

Foto: Schrader

Wie beim Auto hat auch beim Fahrrad der Reifendruck einen entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit und den Energieverbrauch. Das nachrüstbare Reifendruckkontrollsystem Airsistant der Firma Schrader hat deshalb nun auch bei Fahrrädern und E-Bikes den Luftdruck immer im Blick. Kabellos per Bluetooth sendet der Sensor Daten an eine Smartphone-App oder einen kompatiblen Fahrradcomputer sobald sich das Rad dreht. Im Stillstand sendet der Sensor nicht, um Energie zu sparen. Ansonsten liefert er seine Daten an das angeschlossene Gerät (z. B. auch von Garmin), wo die Informationen interpretiert und visualisiert werden. Schleichender Luftverlust wird damit schnell erkannt. Einen Preis nannte der Hersteller bisher nicht.

Einfach im Stadtverkehr

Foto: www.r-m.de | pd-f

Auf das Nötigste reduziert sind die Pedelecs der neuen Urban Line von Riese & Müller. Das gilt sowohl optisch als auch hinsichtlich der Bedienung. Motorleistung und Batteriekapazität sind dazu für die Mobilität in der Stadt ausgelegt. Dabei setzen die Darmstädter mit dem Ride 60 nun auf Antriebe der Porsche-Tochter Fazua. Motor (mit 60 Nm) und Akku (430 Wh) sind im Rahmen integriert, wobei der Akku zum Laden entnommen werden kann. Die Modelle UBN Five und UBN Seven (mit abgesenktem Oberrohr) gibt es mit Kettenschaltung aber auch Zahnriemen, ab 4899 €.

3-D-Druck für Sitzkomfort

Foto: Elastic Interface

Ein besseres Komfortgefühl und eine verbesserte Stabilität im Fahrradsattel verspricht das italienische Unternehmen Elastic Interface mit seiner N3X-Technologie. Kern des Radlerhoseneinsatzes ist ein per 3-D-Druck hergestelltes Polster aus pflanzlichen Materialien. Durch die Struktur des Einsatzes wird die Luftdurchlässigkeit des Polsters erhöht und das Feuchtigkeitsmanagement verbessert. Die Polstereinlagen werden handgefertigt und bieten eine unterschiedliche Unterstützung in verschiedenen Sitzbereichen. Bei der Produktion wird Abfall vermieden, zudem wird auf den Einsatz von Klebstoffen verzichtet. Zum Preis machte der Hersteller auf der Messe Eurobike keine Angaben.

Schlanker Transporter

Foto: HASE BIKES

Transportfahrräder müssen nicht unbedingt breit sein. Das belegt Hase Bikes mit seinem sehr flexiblen elektrisch angetriebenen Modell Pino Cargo, das auch bei engen Radwegen gut durchkommt und platzsparend abgestellt werden kann – dank Teleskopstange lässt sich der Radstand dabei verringern. Kinder können wahlweise vor dem Lenker mitstrampeln oder finden im Kindersitz auf dem Hinterrad Platz. Ein verschließbarer Transportsack für den Vorderaufbau sowie eine Halterung für Boxen sorgen für viel Stauraum für maximal 225 kg Zuladung, bei 38 kg Eigengewicht. Je nach Ausstattung ist das Pino Cargo ab 11 500 € zu haben.

Smarter Notfallhelfer

Foto: Tocsen

Einsame Touren in wildem Gelände haben ihren Reiz. Aber wer hilft bei einem Unfall? Der nachrüstbare Sturzhelmsensor von Tocsen aus Freiburg im Breisgau informiert laut Hersteller persönliche Notfallkontakte und Rettungskräfte in der Nähe per App. Die Lösung verfügt dazu über einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor, der am Helm angebracht wird. Bei einem Sturz sendet der ein Signal an das Smartphone und aktiviert die App-Funktion. Konzipiert ist die Lösung insbesondere für den Rad-, Reit- und Wintersport, aber auch Sportarten mit ähnlichen Bewegungsmustern wie z. B. Inline-Skating. Den Sensor gibt es in den Farben schwarz und pink. Preis: 79,90 €

Strom aus der Lenksäule

Foto: www.pd-f.de / Alexander Giebler

Eine Stromversorgung für das Smartphone ist gerade bei längeren Radtouren nützlich. Umso besser ist es, wenn sich diese wie das Plug6Plus-Ladegerät von Tout Terrain auf der Fahrt auch noch auflädt und gut geschützt integrieren lässt. Das Ladegerät passt nämlich in den Schaft der Lenkstange (Innendurchmesser 24,5 mm). Der USB-C-Anschluss verschwindet bei Nichtgebrauch hinter einem Drehverschluss. Geladen wird der Akku mit einer Kapazität von 1100 mAh vom Wechselstrom aus einem Nabendynamo. Das wasserdichte Gerät wiegt laut Hersteller 195 g und wird mit einem Verbindungskabel von 1 m Länge geliefert. Die Stromversorgung zum Nachrüsten kostet 279 €.

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