Direktverbrennung von Wasserstoff 25. Sep. 2023 Von Iestyn Hartbrich Lesezeit: ca. 1 Minute

Rolls-Royce und DLR testen Triebwerk mit 100 % Wasserstoff

Flugzeuge, die Wasserstoff direkt verbrennen, könnten ab Mitte der 2030er-Jahre zum Einsatz kommen. Wenn die Triebwerke den veränderten Belastungen standhalten.

Hydrogen Test Rig at Loughborough University
Der Triebwerksbauer Rolls-Royce hat am DLR in Köln Tests mit 100 % Wasserstoff durchgeführt - erfolgreich.
Foto: Rolls-Royce plc

Der britische Triebwerkskonzern Rolls-Royce hat Tests, bei denen Wasserstoff zu 100 % in einem Flugzeugtriebwerk verbrannt wurden, erfolgreich zu Ende gebracht. Die Kampagne fand am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln statt. Dabei wurde die Brennkammer des Triebwerkstyps Pearl 700 genutzt.

Lesetipp: Mit diesen Kraftstoff wollen Lufthansa & Co. in Zukunft fliegen

Wasserstoffdirektverbrennung ist ein Antriebsmodell, das laut Rolls-Royce ab Mitte der 2030er-Jahre genutzt werden könnte. Der Konzern will das Prinzip mit der Airline Easyjet entwickeln. Ziel ist die Nutzung auf der Kurz- und Mittelstrecke in Narrowbody-Jets.

Bedingungen wie beim Flugzeugstart

Bei den Tests am DLR, an denen auch die britische Universität Loughborough beteiligt war, wurde der Wasserstoff unter den Bedingungen verbrannt, die der maximalen Startleistung entsprechen. Man habe für die Steuerung der Verbrennung neue Einspritzdüsen für den Wasserstoff entwickelt, teilt Rolls-Royce mit.

Lesetipp: Wie sich die Klimawirkung eines Flugzeugs durch die Wasserstoffnutzung verändert

Die Schwierigkeit liegt darin, dass Wasserstoff schneller und heißer verbrennt als Kerosin. Mit den neuen Düsen lässt sich Rolls-Royce zufolge dem Kraftstoff gezielt Luft beimischen, wodurch die Flammenposition und die Reaktivität gesteuert werden können. Die Emissionen lagen demnach im erwarteten Rahmen. In einer Mitteilung bezeichnete Rolls-Royce die Verbrennung von Wasserstoff als „gut verstanden“. Weitere Entwicklung sei nun unter anderem bei der Kraftstoffzuführung nötig.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Anlagenmechanikerin / Maschinenschlosserin (w/m/d) für raumlufttechnische Anlagen und Heizungsanlagen

Hamburg
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Kampfmittelbeseitigung z. B. Ingenieurin / Ingenieur oder Geowissenschaftlerin / Geowissenschaftler (w/m/d)

Berlin, Düsseldorf, Münster, Hannover
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Betriebsingenieurin (w/m/d) für die technische Gebäudeausrüstung

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Technikerin (w/m/d) für Automatisierungstechnik

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Ingenieurin (w/m/d) für Automatisierungstechnik

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Ingenieurin (w/m/d) für die technische Gebäudeausrüstung für Kühlwasseranlagen

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Ingenieurin (w/m/d) für den Betrieb von Wärmeversorgungs- und Raumlufttechnischen Anlagen

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Ingenieurin (w/m/d) für die Planung von Raumlufttechnischen- und Wärmeversorgungsanlagen

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Ingenieurin (w/m/d) der elektrischen Energietechnik

Hamburg
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Elektronikerin (w/m/d) für Niederspannungsschaltanlagen

Hamburg
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen