ESA-Satellit Michael Freilich 29. Nov. 2021 von Iestyn Hartbrich Lesezeit: ca. 1 Minute

Sentinel-5-Satellit geht live

Mit dem Satellit will die europäische Organisation Eumetsat hochpräzise Messungen des Meeresspiegels erstellen.

Bild: ESA/ATG Medialab

Nach einer zwölfmonatigen Testphase nimmt der Erdbeobachtungssatellit „Sentinel-6 Michael Freilich“ heute seinen regulären Betrieb auf. Die europäisch-US-amerikanische Mission soll das Niveau des Meeresspiegels global und hochpräzise kartieren.

Laut der Satellitenmeteorologieorganisation Eumetsat, die den Satelliten von Darmstadt aus steuern wird, setzt Michael Freilich die 1992 begonnene Aufzeichnung hochpräziser Daten über den Meeresspiegelanstieg fort. Eumetsat spricht von einer „Referenzmission, anhand derer alle anderen Satellitenmissionen zur Messung des Meeresspiegels ihre Genauigkeit messen“.

Meeresspiegelmessung auf 1 mm genau

„Experten aus aller Welt haben die Daten eingehend geprüft und validiert und bestätigt, dass die Copernicus-Mission Sentinel-6 Michael Freilich robust, präzise und äußerst zuverlässig ist“, sagt die Eumetsat-Programm-Managerin Julia Figa Saldana. „Indem wir Sentinel-6 mit seinem Vorgänger Jason-3 auf 1 mm genau abgleichen, stellen wir sicher, dass die 30-jährige Aufzeichnung des globalen mittleren Meeresspiegels, wie sie von Satellitenradarhöhenmessern erfasst wird, ununterbrochen fortgesetzt wird.“

Michael Freilich wurde am 21. November 2020 als erster einer neuen Generation von Ozeanaltimetriesatelliten gestartet. 2025 soll das Zwillingsmodell Sentinel-6B folgen.

Der Satellit mit einer Flughöhe von 1336 km erfasst im Sekundentakt die Ozeanhöhe auf 3 cm genau. So kann laut Eumetsat der globale mittlere Meeresspiegel mit einer Genauigkeit von 1 mm ermittelt werden.

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