Nach Einstieg von tschechischem Milliardär 30. Apr. 2024 Von Wolfgang Schmitz/dpa Lesezeit: ca. 1 Minute

Thyssenkrupp: Wüst fordert Einbindung von Mitarbeitern

Die NRW-Landesregierung fordert Thyssenkrupp auf, die Mitarbeitenden bei der Zukunftsplanung stärker zu berücksichtigen. Hintergrund ist der Einstieg des tschechischen Milliardärs in den Konzern.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert Thyssenkrupp auf, die Beschäftigten des Konzerns beim Weg in die Zukunft nicht zu übergehen.
Foto: picture alliance/dpa

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat vom Thyssenkrupp-Vorstand eine Einbindung der Arbeitnehmer bei der Zukunftsstrategie für die Stahlsparte gefordert.

„Ich erwarte, dass die Unternehmensführung einen Zukunftsplan aufstellt, der sich an der erfolgreichen Tradition unseres Landes orientiert: Einbindung der Mitbestimmung, enges Miteinander zwischen den Sozialpartnern“, sagte Wüst der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

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Hintergrund: Am vergangenen Freitag hatte Thyssenkrupp mitgeteilt, dass die Stahlsparte ein Energieunternehmen als 20-Prozent-Miteigentümer bekommt: die Holding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky.

Arbeitnehmervertreter kritisieren, dass sie erst kurz vor Veröffentlichung davon erfahren hätten. An diesem Dienstag wollen Tausende Beschäftigte der Thyssenkrupp-Stahlsparte in Duisburg gegen das Vorgehen des Managements demonstrieren. 

Auch Arbeitsminister Karl-Josef Laumann appelliert an Thyssenkrupp

Wüst sagte: „Stahl wird weltweit gebraucht – und Stahl hat auch in Nordrhein-Westfalen eine Zukunft.“ Diese Zukunft könne vor allem gelingen, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Weg gemeinsam gingen. „Ich gehe davon aus, dass die Führung von Thyssenkrupp das bei den anstehenden Aufgaben berücksichtigt. Dies ist unser klarer Anspruch.“

Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat das Management des Industriekonzerns Thyssenkrupp aufgefordert, die Sozialpartnerschaft zu achten. „Es gibt wenige Unternehmen in Deutschland, die so stark mitbestimmt sind wie Thyssenkrupp und bei denen die Sozialpartnerschaft eine so große Tradition hat“, erklärt Laumann.

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