Energiepreise: Erste Metallhütten schließen
Für viele Hüttenbetreiber ist es lukrativer, Strom weiter zu verkaufen als zu produzieren. Allerorten werden Hütten heruntergefahren oder gar dauerhaft stillgelegt.

Der Eingang zur Zinkhütte im niederländischen Budel bleibt vorerst verschlossen. Die Produktion ist nicht mehr wirtschaftlich.
Foto: mauritius images / Ger Beekes / Alamy
Die Metallhütten in Europa leiden stark unter den hohen Energiepreisen. Das ist aber nicht ihr einziges Problem. Die stark inflationäre Preisentwicklung trifft auch die Metallhütten stark. Zugleich läuft der Absatz vieler Produkte schlechter als in der Vergangenheit, weil konjunkturelle Sorgen die Abnehmer vorsichtig werden lassen. Hinzu kommt, dass in Verbindung mit der unverkennbaren wirtschaftlichen Abschwächung auch die Metallpreise nach einer langen Auftriebsphase deutlich nachgeben. Kurzum, das Umfeld, in dem die Metallhütten arbeiten, ist unübersichtlich und schwierig geworden.
Im August schlossen zwei europäische Metallhütten
Die Folgen dieser Entwicklung werden bereits sichtbar. Zwei Metallhütten in Europa schließen in diesem Monat.
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