ChatGPT und KI: Müssen technische Fachkräfte um ihre Jobs bangen?
Das Chatprogramm ChatGPT und die Entwicklungen bei Google und Microsoft hinsichtlich der Implementierung von Chatprogrammen werden den Arbeitsmarkt verändern. Werden Ingenieurinnen und Ingenieure weiterhin gebraucht?

Google zieht nach: Offenbar unter dem Eindruck des Hypes um den KI-Chatbot ChatGPT hat Techriese Google einen eigenen Chatbot angekündigt. „Bard“ soll sich mit Usern unterhalten können und in der kommenden Woche vorgestellt werden.
Foto: imago images/NurPhoto/Jonathan Raa
ChatGPT scheint fast alles zu können: Das Dialogprogramm schreibt akademische Arbeiten und Computerprogramme, verfasst Rapsongs und juristische Verträge – alles auf ein simples Textkommando hin. Sogar einen MBA-Abschluss könnte ChatGPT schaffen. Die renommierte amerikanische Wharton Business School hat den Textautomat unlängst beim Abschlusstest mitmachen lassen. Er bestand mit der Note zwei. Wird die neue Generation von künstlicher Intelligenz bald menschliche Denkleistung überflüssig machen? Und wie können sich Angestellte auf die Konkurrenz durch KI vorbereiten?
„Auf nahezu jede Profession kommen Veränderungen zu“, sagt Maximilien Kintz vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart. An Anwendungsmöglichkeiten für die neueste KI-Generation mangelt es nicht: Laut einer Untersuchung von McKinsey lassen sich rund 50 % aller beruflichen Aktivitäten automatisieren – und diese Untersuchung stammt aus dem Jahr 2017. Mittlerweile dürfte es noch mehr Aufgaben geben, die ein Algorithmus übernehmen kann.
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