Additive Fertigung 27. Apr 2022 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 4 Minuten

Gedruckte Keramikteile – ganz ohne Sinterofen

Forschende aus Thüringen entwickeln gerade ein neues Verfahren, um Bauteile aus technischer Keramik herzustellen – in nur einem Produktionsschritt. Dabei setzen sie auf ultrakurzgepulste Laserstrahlung.

Der stark fokussierte Laserstrahl trifft auf das Pulverbett. Schicht für Schicht entsteht das Bauteil.
Foto: Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Technische Keramiken haben beeindruckende Eigenschaften: Sie sind in aller Regel elektrisch isolierend, hochtemperaturbeständig, unempfindlich gegenüber Säuren und Laugen, korrosionsfest, verschleißfest und sehr hart. Entsprechend groß ist das Spektrum ihrer Einsatzgebiete. Es reicht von der Luft- und Raumfahrt über die Mess-, Medizin-, Elektro-, Microsystem- und Solartechnik bis hin zum Maschinen- und Anlagenbau. Doch wie so oft liegen auch bei diesem vermeintlichen Wunderwerkstoff Segen und Fluch sehr nahe beieinander: Die Herstellung keramischer Bauteile ist nämlich genau wegen ihrer Eigenschaften aufwendig und oft werkzeugintensiv. Abhilfe schaffen will die additive Fertigung. Forschende aus Thüringen entwickeln gerade ein neuartiges Verfahren.

Ein „Plopp“, also das Keramikstück eines Bügelverschlusses für Flaschen, zählt zu den ersten Probekörpern, die in Jena hergestellt werden. Später dürften die Bauteile deutlich komplexer werden. Foto: Ernst-Abbe-Hochschule Jena.

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