Additive Fertigung 06. Juni 2024 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Stahl per 3D-Druck optimal in Form bringen

ArcelorMittal und Materialise feiern „stählerne Hochzeit“. Ziel des neuen Bündnisses ist es, Metallteile schneller und in höherer Qualität per 3D-Druck aufzubauen.

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Metallpulver von ArcelorMittal soll künftig perfekt harmonieren mit 3D-Druck-Software von Materialise.
Foto: PantherMedia / Marina1408

Der belgische 3D-Druck-Gigant Materialise und der indische Stahlkonzern ArcelorMittal wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, die Drucksoftware („Build Processor“) und das pulverförmige Ausgangsmaterial perfekt aufeinander abzustimmen. Nutzer sollen mit der optimierten Aufbaustrategie schneller zu besseren Teilen kommen.

Auch neue Stahl-Legierungen sollen entwickelt werden

Aubin Defer, Chief Marketing Officer bei ArcelorMittal Powders, erklärt: „Unsere Zusammenarbeit mit Materialise unterstützt unsere Ansicht, dass der Schlüssel zum Erfolg in der additiven Fertigung darin besteht, die richtige Mischung aus digitalen Anweisungen und Stahlpulver zu finden.“ Gefragt sei die beste Balance zwischen Qualität und Produktivität. Dabei sollen nach Angaben des Luxemburgers auch neue Legierungen für neue Anwendungen entwickelt werden.

Udo Eberlein, Vice President of Software bei Materialise, ergänzt: „Diese Partnerschaft bringt uns einer Zukunft näher, in der der 3D-Druck sein volles Potenzial ausschöpft – sowohl in der kundenindividuellen Massenproduktion als auch in der Großserienfertigung.“

ArcelorMittal Powders hat kürzlich seine AdamIQ-Reihe von Stahlpulvern auf den Markt gebracht. Verwendung finden soll das Material nicht nur in pulverbettbasierten Laserschmelzanlagen (LPBF), sondern auch in Binderjet-Maschinen (BJ) und Pulverauftragssystemen (DED).

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Verfügbar ist ein Metallpulver zur Beschichtung von Bremsscheiben

Verfügbar ist neben üblichen Werkzeug- und Edelstählen auch der seltene ferritische Stahl 430L. Er eignet sich laut Hersteller perfekt zur Beschichtung von Bremsscheiben. Dadurch könnten Partikelemissionen deutlich reduziert werden. Zusätzlich plant ArcelorMittal, den kobaltfreien Chromstahl M300 anzubieten. Die Zusammenarbeit mit Materialise soll Kunden helfen, weitere neue Materialien schneller einzuführen.

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