Additive Fertigung 06. Jun 2024 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Stahl per 3D-Druck optimal in Form bringen

ArcelorMittal und Materialise feiern „stählerne Hochzeit“. Ziel des neuen Bündnisses ist es, Metallteile schneller und in höherer Qualität per 3D-Druck aufzubauen.

PantherMedia B225370562
Metallpulver von ArcelorMittal soll künftig perfekt harmonieren mit 3D-Druck-Software von Materialise.
Foto: PantherMedia / Marina1408

Der belgische 3D-Druck-Gigant Materialise und der indische Stahlkonzern ArcelorMittal wollen künftig enger zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, die Drucksoftware („Build Processor“) und das pulverförmige Ausgangsmaterial perfekt aufeinander abzustimmen. Nutzer sollen mit der optimierten Aufbaustrategie schneller zu besseren Teilen kommen.

Auch neue Stahl-Legierungen sollen entwickelt werden

Aubin Defer, Chief Marketing Officer bei ArcelorMittal Powders, erklärt: „Unsere Zusammenarbeit mit Materialise unterstützt unsere Ansicht, dass der Schlüssel zum Erfolg in der additiven Fertigung darin besteht, die richtige Mischung aus digitalen Anweisungen und Stahlpulver zu finden.“ Gefragt sei die beste Balance zwischen Qualität und Produktivität. Dabei sollen nach Angaben des Luxemburgers auch neue Legierungen für neue Anwendungen entwickelt werden.

Udo Eberlein, Vice President of Software bei Materialise, ergänzt: „Diese Partnerschaft bringt uns einer Zukunft näher, in der der 3D-Druck sein volles Potenzial ausschöpft – sowohl in der kundenindividuellen Massenproduktion als auch in der Großserienfertigung.“

ArcelorMittal Powders hat kürzlich seine AdamIQ-Reihe von Stahlpulvern auf den Markt gebracht. Verwendung finden soll das Material nicht nur in pulverbettbasierten Laserschmelzanlagen (LPBF), sondern auch in Binderjet-Maschinen (BJ) und Pulverauftragssystemen (DED).

Hier wird Ihnen ein externer Inhalt von X (vormals twitter.com) angezeigt.
Mit der Nutzung des Inhalts stimmen Sie der Datenschutzerklärung von youtube.com zu.

Verfügbar ist ein Metallpulver zur Beschichtung von Bremsscheiben

Verfügbar ist neben üblichen Werkzeug- und Edelstählen auch der seltene ferritische Stahl 430L. Er eignet sich laut Hersteller perfekt zur Beschichtung von Bremsscheiben. Dadurch könnten Partikelemissionen deutlich reduziert werden. Zusätzlich plant ArcelorMittal, den kobaltfreien Chromstahl M300 anzubieten. Die Zusammenarbeit mit Materialise soll Kunden helfen, weitere neue Materialien schneller einzuführen.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik

Greifswald
Fachhochschule Münster

Professur für "Elektrische Netze"

Steinfurt
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Baumanagerin / Baumanager (w/m/d)

Berlin
NORDEX GROUP

Engineer Blade Structures (m/f/d) - Methods & Tools

Hamburg, Sarriguren (Spanien)
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN

Instandhaltungsingenieur*in Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d)

Berlin
Fachhochschule Kiel

W2-Professur für "Erneuerbare Offshore-Energien mit Schwerpunkt Windenergietechnik"

Kiel
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences

Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen

Göppingen
Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences

Professur "Energietechnik und Strömungssimulation"

Düsseldorf
IU Internationale Hochschule GmbH

Professur Bauingenieurwesen (w/m/d)

verschiedene Standorte
TU Bergakademie Freiberg

W2-Professur "Deep Learning"

Freiberg
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen