Elektronik 18. Sep 2024 Von Elke von Rekowski Lesezeit: ca. 3 Minuten

Smarte Technik aus Berlin

Im September feierte die Leitmesse IFA in Berlin ihren 100. Geburtstag. Über 1800 Aussteller waren mit von der Partie und zeigten neben den aktuellsten TV-Modellen auch Helfer, die das Leben dank KI und Co. erleichtern.

Metz – Made in Germany

Foto: R. Bücken

Dem 100-jährigen IFA-Jubiläum ist Metz dicht auf den Fersen – stolze 85 Jahre gilt es zu feiern. Das ist mit dem 77-Zoll-Flaggschiff Primus auch gut möglich, denn es bietet so ziemlich all das, was den Entwicklern und Designern im Werk Zirndorf so in den Sinn gekommen ist. Dazu zählt eine neue Geräteplattform, ein UHD-Meta-Oled mit allen HDR-Verfahren, das Metz-eigene Betriebssystem und diverse verbesserte Funktionen wie HDMI 2.1, HbbTV 2.0.3, Dolby AC-4-Unterstützung, CI+ 1.4.4 mit ECP, einem 120-W-Soundsystem und vieles mehr. Interessenten brauchen allerdings Geduld: Zu Weihnachten gibt es das Gerät noch nicht, es soll im Frühjahr im Handel sein.

Heller mit „Master Oled“

Foto: R. Bücken

Die neuen Top-TV-Geräte mit Master-Oled-Pro-Panels von Panasonic zeichnen sich durch eine hohe Helligkeit und ein optimiertes Kontrastverhalten aus, das auch bei hellem Tageslicht zu einer brillanten Darstellung führen soll. Ergänzt wird das Bild­erlebnis durch ein Array-Lautsprechersystem. Es hat seine Technik der Profi-Beschallung entliehen und soll für eine punktgenaue Steuerung des klanglichen Sweet-Spots im Raum sorgen. Künstliche Intelligenz und die Kompatibilität zu Sprachsteuerungen runden die Ausstattung ab.

Schnelles Mobilnetz fürs smarte Heim

Foto: AVM

Die neue Fritzbox 6860 5G ermöglicht schnelles Surfen und Streamen in den heimischen vier Wänden, auch wenn kein Glasfaser- oder Kabel­anschluss zur Verfügung steht. Die kleine Box unterstützt 5G ebenso wie LTE. Sie erreicht Datenraten von bis zu 1,3 GByte/s. Ausgestattet mit starkem WLAN Mesh, verteile die Box Daten extrem schnell im Haus, verspricht der Hersteller. Zusätzlich verfügt die Fritzbox über eine Dect-­Basisstation für Telefonie und Smart-Home-­Anwendungen. Das erlaubt auch das Telefonieren über die SIM-Karte.

TV für Kunstliebhaber

Foto: TCL NXT Frame TV

Mit dem NXTFRame TV will der chinesische Hersteller TCL Kunstgenuss bieten, wenn das TV-Gerät nicht genutzt wird. Mit weniger als 3 cm Dicke und einem dünnen weißen Rahmen kann das Gerät wandbündig aufgehängt werden und fungiert so als Screen für Kunstwerke. Optionale Schnapprahmen ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche Einrichtungen. Damit bei dem flachen Gehäuse der Klang nicht zu kurz kommt, lässt sich das Gerät mit einer kabel­losen Soundbar nebst Subwoofer vom dänischen Klangspezialisten Bang & Olufsen im passenden Dekor kombinieren.

Smarter Ball als Assistent für den Alltag

Foto: Benjamin Pritzkuleit/Samsung

Samsungs Ballie sieht aus wie ein kleiner, knuddeliger Spielzeugroboter, aber er hat es in sich: Mit KI und der Fähigkeit, mit Smart-Home-Geräten zu kommunizieren, übernimmt er Steueraufgaben im Haushalt. Er kann kommunizieren und Informationen über einen integrierten Projektor auf verschiedene Flächen projizieren, wenn er beispielsweise im Internet recherchiert hat. Samsung weist sogar darauf hin, dass sich Ballie zur Unterhaltung von Haustieren eignen soll, wenn die Besitzer abwesend sind. Informationen zur Markteinführung liegen noch nicht vor.

Besser hören, wenn es laut wird

Foto: GN Hearing GmbH

Mit der Auracast-Technik sollen Ansagen auf Bahnhöfen, Flughäfen und anderen öffentlichen Orten besser verstehbar werden. Daher setzt der dänische Hersteller GN bei seinen neuen Re­Sound-Nexia-Hörgeräten auf diese Technik. Probleme mit verzerrten oder zu leisen Ansagen sollen sich damit vermeiden lassen. Dazu unterstützen die Hörgeräte den neuen Standard Bluetooth Low Energy. Das kommt auch der Akkulaufzeit zugute, wenn beispielsweise der Ton einer Fernsehsendung über einen längeren Zeitraum direkt an das Hörgerät übertragen wird.

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