Solaranlagen 08. Apr 2024 Lesezeit: ca. 1 Minute

Deutschland im Solarfieber: Über 400 000 Balkonkraftwerke installiert

Deutschland verzeichnet einen Anstieg auf über 400 000 Balkonkraftwerke, während die Nachfrage weiter steigt. Die Installation von mehr als 50 000 neuen Anlagen allein im ersten Quartal bezeugt die zunehmende Beliebtheit dieser Solartechnik auf deutschen Balkonen.

Balkonkraftwerke erleben einen Boom in Deutschland mit über 400 000 installierten Anlagen.
Foto: panthermedia.net/natis76

Immer mehr deutsche Haushalte rüsten ihre Balkone mit Solarzellen aus. Laut dem Marktstammdatenregister sind mittlerweile über 400 000 sofort einsatzbereite Solaranlagen in Betrieb. Allein im ersten Quartal wurden nach dpa-Informationen 50 000 Balkonkraftwerke installiert. Es ist anzunehmen, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen, da einige Anlagen nicht registriert sind und andere möglicherweise erst nachträglich gemeldet werden.

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Regionale Verteilung von Solaranlagen in Deutschland

Die höchste Anzahl an Solaranlagen, mit über 80 000, ist in Nordrhein-Westfalen zu finden, gefolgt von Bayern mit mehr als 60 000 und Niedersachsen mit über 50 000 Anlagen. In Baden-Württemberg wurden Anfang April knapp 50 000 Anlagen registriert, wobei auch hier anzunehmen ist, dass die tatsächliche Zahl höher liegt. Im Allgemeinen entspricht die Verteilung grob den Größen der Bundesländer und ihrer Bevölkerungszahlen. Die geringsten Zahlen verzeichnen entsprechend die Stadtstaaten und das Saarland.

Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) Carsten Körnig sagt, der Bundesverband halte es für wahrscheinlich, dass die Nachfrage nach Solartechnik insgesamt auch 2024 weiter zunehmen werde.

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Das Wachstum des Marktes werde jedoch abnehmen, nachdem es in der Vergangenheit noch im dreistelligen Prozentbereich lag. Es sei natürlich, dass sich dies nicht beliebig oft wiederholen könne. Zudem habe es zuletzt eine Sonderkonjunktur gegeben, unter anderem aufgrund der Energiekrise im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, die nun allmählich abklinge. (dpa/ili)

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