Stadt – Land – Fluss 28. Okt 2021 Von P. Kellerhoff u. F. Kurmann Lesezeit: ca. 2 Minuten

Smarte Infrastrukturen für die Mobilität der Zukunft

Zu Wasser, auf Straßen und Schiene schreitet die Digitalisierung für die künftige Mobilität voran.


Foto: imago images/Harry Koerber

Smart heißt das Zauberwort, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Unter „smart“ versteht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: „die IKT-basierte Vernetzung von Menschen, Fahrzeugen und Infrastruktur, die auf diese Weise untereinander automatisch wichtige Informationen austauschen“. Die Politik meint damit den Einsatz von IT und Telekommunikation – und zwar zu Wasser, zu Lande auf Straßen und auf der Schiene. Smart zu sein ist wichtig, um die Mobilitätswende zu meistern und die strengen EU-Klimaziele zu erreichen.

Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zwar arbeiten alle Verkehrsbereiche mit Hochdruck an der Digitalisierung, doch hapert es noch an vielen Stellen.

Viel Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau

So hinkt der Ausbau von Glasfasernetzen und Mobilfunkbandbreiten den ambitionierten Zielsetzungen ebenso hinterher wie der Ausbau von Ladeinfrastrukturen für die E-Mobilität. Zusätzlich kochen viele Kommunen, Landkreise und Bundesländer ihr eigenes Süppchen – teils mit unterschiedlichen, nicht kompatiblen Daten­standards, die Interoperabilitäten und einen barrierefreien Austausch erschweren.

„Wir müssten eigentlich schon sehr viel weiter sein“, kritisiert Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management, das zögerliche Vorgehen. Es mangele an Instanzen, die unterschiedliche Infrastrukturen zusammenbringen, koordinieren und daraus Nutzen für alle generieren. „Letztlich ist es von zentraler Bedeutung, dass solche Themen wie smarte Infra­strukturen von allen Beteiligten – besonders auch der Politik – orchestriert werden“, betont Bratzel. Doch er sieht auch Gutes. So sei Hamburg etwa mit autonomer S-Bahn und 5G-Hafen die deutsche Vorreiterin in Sachen smarter Infrastrukturen.

Den Fokus „Smarte Infrastrukturen“ lesen Sie im aktuellen E-Paper der VDI nachrichten mit diesen Themen:

Intelligente Verkehrsnetze

Infrastruktur: Um Straßen, Gleise und Flüsse besser zu nutzen, braucht es Verknüpfung mit Digitaltechnik.

Grüne Welle für Vernetzung

Verkehr: Staus und verspätete Züge sind heute der Normalfall. Digitale Infrastrukturen sollen das ändern – hofft man.

 

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Bundesagentur für Arbeit

Technische/r Berater/in (m/w/d)

Köln
Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW

Ingenieurinnen / Ingenieure (w/m/d) oder Architektinnen /Architekten (w/m/d)

verschiedene Standorte
Rheinische Akademie Köln gGmbH

Ingenieur (m/w/d) für das Lehrfach Heizung-, Lüftungs- und Klimatechnik/Versorgungstechnik

Köln
Bundesamt für Strahlenschutz

Referent*in (m/w/d) im Liegenschafts- und Gebäudemanagement im Referat "Bau, Liegenschaften und Innerer Dienst"

Oberschleißheim (bei München), Salzgitter, Berlin
Minebea Intec Bovenden GmbH & Co. KG

Ingenieur (m/w/d) für Systemverifikation

Bovenden
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Sachbearbeiter/in für Gebäude- und Energietechnik (m/w/d)

Frankfurt (Oder)
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Architekt:in /Ingenieur:in (m/w/d) für Grundsatz-und Zukunftsthemen des öffentlichen Bauens

Potsdam
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS)

Naturwissenschaftler/in oder Ingenieur/in im Bereich Immissionsschutz (w/m/d)

Berlin
Technische Universität Braunschweig

W3 Professur für Thermodynamik

Braunschweig
Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth

Professur (m/w/d) für das Gebiet Montagebau/Industrielles Bauen

Oldenburg
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen