Industrie 4.0 23. Sep 2022 Lesezeit: ca. 1 Minute

Initiative Manufacturing X gibt Fokus auf resiliente Lieferketten bekannt

Gestern Nachmittag hat der Lenkungskreis der Plattform Industrie 4.0 Details zu Manufacturing X veröffentlicht. Die Initiative soll dazu beitragen, Lieferketten in der Industrie besser zu digitalisieren und damit die deutsche Wirtschaft in Krisen resilienter zu machen.

Was tun, wenn in der Industrieproduktion Lieferengpässe drohen? Die unternehmensübergreifende Initiative "Manufacturing-X" will die Industrie durch digitale Vernetzung in solchen Fällen resilienter machen.
Foto: PantherMedia / karanovimages

Schon vor einigen Wochen war der Begriff Manufacturing-X aufgetaucht. Jetzt ist klar, was dahinter steckt: Im Zentrum steht die durchgängige Datenvernetzung und die Bereitschaft zum multilateralen Austausch von Informationen, um Lieferketten in der Industrie künftig noch resilienter zu gestalten. Die Wertschöpfungskette soll dadurch transparenter werden und schnellere Reaktionen auf Veränderungen zulassen. Voraussetzung dafür sind sogenannte Datenräume, die auf offenen Standards beruhen und die digitale Souveränität der beteiligten Unternehmen erhalten. Mit Catena-X gibt es bereits einen solchen Ansatz, der aber auf die Automobilbranche ausgerichtet ist.

Hintergrund: Datenaustausch in der Industrie: Manufacturing X bleibt ein Phantom

Datenraum für Wertschöpfungsnetze in der Industrie soll entstehen

Mit der in der Digitalstrategie der Bundesregierung aufgeführten branchenübergreifenden Initiative Manufacturing-X soll der Datenraum für Industrie 4.0 jetzt also breiter umgesetzt werden. Ziel ist es damit, Wertschöpfungsnetzwerke neu zu organisieren – Stichwort: Resilienz. Darüber hinaus sollen unter Nachhaltigkeitsaspekten neue Geschäftsmodelle sowie eine geschlossene Kreislaufwirtschaft und Effizienzsteigerungen ermöglicht werden. Durch digitale Innovationen soll damit die globale Führungsposition der deutschen Industrie gesichert und ausgebaut werden, heißt es in dem jetzt veröffentlichten Papier.

Laut dem Dokument haben sich dazu bereits führende Unternehmen der Industrie-4.0-Community mit ihren Verbänden auf den Weg gemacht, Manufacturing-X gemeinsam zu realisieren. Konkrete Namen werden darin aber nicht genannt. Die Beteiligten setzten damit den unter Leitung von Bundesminister Robert Habeck (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefassten Beschluss der Plattform Industrie 4.0 um.

Hier geht es zum Download des Dokuments „Das Manufacturing-X – Initiative zur Digitalisierung der Lieferketten in der Industrie“

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