Führungswechsel bei Lapp 25. Juli 2022 Lesezeit: ca. 3 Minuten

Kabelspezialist Lapp: Enkel Matthias Lapp übernimmt das Ruder im Familienunternehmen

Beim Stuttgarter Kabelspezialisten Lapp übernimmt Matthias Lapp zum 1. Oktober das Amt des Vorstandsvorsitzenden. Auch seine Cousine Katharina rückt auf: Sie wurde in den Aufsichtsrat berufen.

Matthias und Katharina Lapp freuen sich darauf, gemeinsam die Geschichte ihres Familienunternehmens weiterzuführen.
Foto: LAPP

Von Holger Kroker

Beim Stuttgarter Kabelspezialisten Lapp wird Matthias Lapp (39) zum 1. Oktober Vorsitzender des Vorstands, seine Cousine Katharina Lapp (24) zieht für die Eigentümerfamilie in den dreiköpfigen Aufsichtsrat ein. Damit gibt es in dem Unternehmen mit rund 1,4 Mrd. € Umsatz und knapp 4600 Mitarbeitenden einen geordneten Generationswechsel.

„Der Wechsel wurde bereits 2017 eingeleitet, aber ab Oktober tragen wir als dritte Generation sichtbar die Verantwortung“, sagt Matthias Lapp, der als ältester von fünf Enkeln der Unternehmensgründer Ursula Ida und Oskar Lapp, den Chefposten von seinem Onkel übernimmt. Er und seine Cousine Katharina sind dabei die (derzeit) sichtbaren Köpfe der Enkelgeneration. Welche Aufgaben die jüngeren Mitglieder übernehmen werden, soll erst entschieden werden. „Wir haben aber die gleichen Ansichten darüber, wie wir die Gruppe weiterentwickeln wollen“, betont Lapp.

Lesetipp: Das Familienunternehmen Lapp in Stuttgart

Matthias Lapp wird den Vorstandsvorsitz zusätzlich zu seinem bisherigen Amt als Geschäftsführer der Regionalgesellschaft für Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Lateinamerika übernehmen, die für rund 73 % der Konzernumsätze verantwortlich ist. Die geordnete Übergabe war den beiden abtretenden Unternehmenslenkern ein wichtiges Anliegen. „Sie hatten ihren eigenen Amtsantritt vor Augen, als sie nach dem plötzlichen Tod unseres Großvaters gemeinsam mit unserer Oma die Verantwortung übernehmen und damit zurechtkommen mussten“, sagte Matthias Lapp VDI nachrichten. Die beiden Senioreigentümer werden der jungen Generation das Rampenlicht komplett überlassen, ihren Kindern jedoch als Mentoren zur Verfügung stehen.

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