Rüstungsindustrie 06. Jul 2023 Von Stefan Asche

Rheinmetall macht den 3D-Druck mobil

Die Rheinmetall Landsysteme GmbH, ein OEM für taktische und logistische Ketten- und Radfahrzeuge, führt eine mobile 3D-Druck-Werkstatt ins Feld.

Druckt und fräst: Im Container von Rheinmetalll wird Metall auf- und abgetragen. Kunststoffe können ebenfalls verarbeitet werden.
Foto: Rheinmetall

Die Mobile Smart Factory (MSF) von Rheinmetall bietet Funktionen für den 3D-Druck und die Nachbearbeitung von Metall. Sie besteht aus zwei mobilen 20-Fuß-Transportcontainern, von denen einer als Bürocontainer und der andere als Produktionscontainer dient.

Kunststoffe drucken im klimatisierten Container

Der Bürocontainer beherbergt einen klimatisierten Arbeitsplatz und Lagerraum. Ein Polymerdrucker und ein Handscanner zur Qualitätskontrolle gehören ebenfalls zum Bürocontainer.

Lesetipp: Auf neuen Wegen zum Bauteil

Der Produktionscontainer ist mit einer Metrom P7000, einer 6-Achsen-Hybridmaschine, ausgestattet. Diese Maschine ist nicht auf die Technologie der additiven Fertigung mit Drahtlichtbogen (WAAM) beschränkt. Mit einer integrierten CNC-Fräsanlage ist zudem eine Endbearbeitung und Nachbearbeitung vor Ort möglich. Die kombinierte Schweiß- und CNC-Fähigkeit bietet dem Battle Damage Repair-Personal zusätzliche Optionen für Reparaturen und Überholungen.

Wie die Maschine funktioniert, hören Sie hier:

Und was WAAM kann, hören Sie hier:

Die Metrom-Maschine kann Bauteile mit einer maximalen Größe von 70 cm im Durchmesser und 45 cm in der Höhe herstellen. Alle schweißbaren Drähte und Polymere können verwendet werden. Die Aufbaurate beträgt bis zu 600 cm3/h.

Lesetipp: Das Unternehmen Hensold hat schon vor Jahren Container mit 3D-Druckern bestückt.

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