Prognose 28. Nov 2023 Lesezeit: ca. 1 Minute

Metall- und Elektroindustrie: Gesamtmetall-Chef warnt vor Personalabbau und Tarifanpassungen

Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf prognostiziert für die Metall- und Elektroindustrie ein anspruchsvolles Jahr 2024 mit steigenden Insolvenzen und Personalabbau.

PantherMedia B357280376
Metall- und Elektroindustrie 2024: Gesamtmetall-Prognose signalisiert Herausforderungen mit steigenden Insolvenzen und Personalabbau.
Foto: PantherMedia / Kzenon

Der Geschäftsführer von Gesamtmetall, Stefan Wolf, sagt für die Metall- und Elektroindustrie ein anspruchsvolles Jahr voraus. „Was wir sehen ist, dass in den Mitgliedsbetrieben in diesem Jahr die Zahl der Kurzarbeitsanträge stark angestiegen ist. Ich rechne damit, dass die Firmen 2024 Personal abbauen werden“, zitiert die dpa seine Worte in Bezug auf den „Reutlinger General-Anzeiger“.

ZVEI: Chipmangel beschäftigt deutsche Elektroindustrie noch länger

Insolvenzen in der Metall- und Elektroindustrie prognostiziert

Stefan Wolf, der Geschäftsführer von Gesamtmetall, gibt eine noch düstere Prognose ab. Er erklärt, dass auch die Anzahl der Insolvenzen in der Metall- und Elektroindustrie steigen werde. „Das wird größere und kleinere Unternehmen treffen. Es ist eine Frage der Struktur“, sagte er und .und betonte, dass diejenigen, die sich nicht auf die bevorstehende Transformation vorbereiten, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.

Deutsche Elektroindustrie warnt EU davor, mit einer Retourkutsche auf den Inflation Reduction Act der USA zu reagieren

In der Metall- und Elektroindustrie kürzertreten

Wolf informierte die Mitarbeiter gleichzeitig darüber, dass in Zukunft mit geringeren Tarifabschlüssen zu rechnen sei. Er erklärte, dass der letzte Abschluss, der bis Oktober 2024 gültig sei, aufgrund einer weniger positiven Entwicklung als erhofft möglicherweise zu hoch ausgefallen sei. Er sagte: „Wir werden in Zukunft in der Metall- und Elektroindustrie kürzertreten müssen.“ Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall warnte vor den negativen Auswirkungen eines zu hohen Abschlusses. Er betonte, dass zwar in der Metallindustrie gut verdient werde, es jedoch viele Branchen gebe, in denen die Löhne nicht so hoch seien, aber dennoch wichtig, zum Beispiel in der Pflege, Bildung oder Krankenbetreuung.

(ili/dpa)

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Bundesagentur für Arbeit

Technische/-r Berater/-in (w/m/d) für den Technischen Beratungsdienst

Recklinghausen, Ahlen-Münster, Coesfeld
Helmholtz-Zentrum Hereon

Doktorandin (m/w/d)

Geesthacht (bei Hamburg)
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Baumanagerin / Baumanager (w/m/d)

Berlin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Ingenieurin / Ingenieur in der Fachrichtung Gebäude-, Elektro- oder Versorgungstechnik (w/m/d)

Berlin
Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Stiftungsprofessur Ressourceneffiziente Produkt- und Prozessentwicklung Bes. Gr.: W 2

Jena
RWTH Aachen University

Full Professor (W2, Tenure Track W3) in Process Metallurgy in a Circular Economy Faculty of Georesources and Materials Engineering

Aachen
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)

Projektleiter/in "Altlasten und Kampfmittel" (w/m/d)

Bernau
Minebea Intec GmbH

Automations- / Inbetriebnahmeingenieur (m/w/d)

Hamburg
Hensoldt Sensors GmbH

Systemingenieur*in Sekundärradar / IFF (m/w/d)

München/Taufkirchen
HENSOLDT Sensors GmbH

Head of N&G Radar Planning & Cables (w/m/d)

Ulm
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen aus der Kategorie Konjunktur